Um alle Bilder zu sehen, registrieren Sie sich bitte und melden Sie sich an. Dadurch können Sie auch unsere Beiträge kommentieren und unseren E-Mail-Newsletter abonnieren. Klicken Sie hier, um sich zu registrieren
11.02.2014

Hiab will Belegschaft in schwedischem Werk halbieren

Der Mutterkonzern Cargotec plant radikale Schnitte bei Hiab in Schweden: Am Standort Hudiksvall in Mittelschweden die Belegschaft von 300 auf 150 heruntergefahren werden und die Montage auslaufen. Statt Fertigung sollen vor Ort nur noch die Entwicklung und das Testen neuer Produkte erfolgen. Außerdem sollen Service und Ersatzteile zu haben sein.

Man sei nicht etwa unzufrieden mit der Qualität der Montage, sondern wolle den Standort aus Kostengründen verkleinern, heißt in aus der Chefetage des Ladekranherstellers. So sagt Mika Selänne, Vice President Hiab Supply: „Ich möchte betonen, dass wir dies nicht planen, weil wir unzufrieden wären mit der jetzigen Montagearbeit. Unser Plan fußt voll und ganz auf der Notwendigkeit, unsere Rentabilität zu erhöhen und die Kosten auf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu senken, um Hiabs Ertragslage langfristig und nachhaltig zu verbessern.“

Ab 2016 soll der Plan dem Konzern Kosteneinsparungen in Höhe von 11 Millionen Euro jährlich bringen, schätzt das Unternehmen. Doch erst einmal verursacht er selbst Kosten von 14 Millionen Euro.

Der Plan sieht vor, die Fertigung von Ladekranen, Recyclingkranen und Forstkranen in Hudiksvall zu beenden. Bis zum 1. Quartal 2015, also binnen Jahresfrist, soll sie auslaufen.

Die Mitarbeiter seien informiert worden, die Verhandlungen haben den Unternehmensangaben zufolge bereits begonnen.

Bereits im Oktober 2013 hatte Hiab umfangreiche Änderungen und auch Entlassungen angekündigt. Damals war die Firmenleitung von 35 Stellenstreichungen in Schweden ausgegangen. Zuvor und auch zuletzt wieder hatte es viele personelle Wechsel und hausgemachte – auch organisatorische – Probleme gegeben.

Kommentare

Dann gibt es wohl keine "Skandinavischen Krane" mehr. Image ist dann wohl vorbei. Jede Umstrukturierung bringt -zumindest am Anfang- wohl Qualitätseinbussen.

13.02.2014