27.12.2023

System-Lift-Partner ordern deutlich weniger Maschinen

Über 53 Millionen Euro in vier Wochen haben die System-Lift-Mitgliedsbetriebe in diesem Jahr ausgegeben, sprich: in neue Maschinen investiert. Gekauft wurden Arbeitsbühnen, auch auf LKW, sowie Teleskopstapler und Tieflader.

Selbstverständlich investieren die mehr als 70 Partnerbetriebe des Vermieterverbunds ganzjährig in ihren Maschinenpark, um diesen auf dem neusten Stand zu halten und den Kunden die neusten Geräte und Technologien anbieten zu können. Dennoch kommt dem Einkaufsevent von System Lift eine besondere Bedeutung zu, denn hier kommt einiges an Bestellungen zusammen.

Insgesamt wurden bei der einmal jährlich stattfindenden Einkaufsbündelung über 1.100 Maschinen für 53 Millionen Euro geordert. Hier erhalten die Hersteller den Zuschlag, die im Rahmen einer Ausschreibung die attraktivsten Konditionen je Produktkategorie für die einmonatige Bestellphase angeboten haben, wie der Verbund erläutert.

Vorstand Christopher Friedrich erklärt: „Ziel der diesjährigen Bündelung war es, den Kreis der teilnehmenden Hersteller zu erweitern und damit unseren Partnern eine noch größere Auswahl zu bieten. Das hat hervorragend funktioniert!“ Denn neben den Herstellern, die bereits zuletzt dabei waren, sind in diesem Jahr weitere Lieferanten wie Magni, Multitel und Haulotte erstmals hinzugekommen.

Im Jahr 2021 (für 2022 liegen keine Zahlen vor) wurden viel mehr Maschinen erworben, und zwar über 1.600 für 57 Millionen Euro. Diesmal fällt die Investitionssumme der Mitglieder ähnlich hoch aus – bei deutlich geschrumpftem Gesamtvolumen, wenn man die Stückzahlen betrachtet. In diesem Jahr geht die Zahl der georderten Maschinen um knapp ein Drittel zurück, also -30 Prozent.
Genie SX-85 XC aus dem System-Lift-Verbund (Foto: System Lift)

Auf den einzelnen Betrieb runtergerechnet bedeutet das, jeder hat 2021 im Schnitt 23 Maschinen gekauft (22,9) und 2023 lediglich etwa 16 (15,7). Das kann verschiedene Gründe haben. Entweder es wurden hochwertigere, leistungsstärkere, größere Geräte geordert und/oder es wurde einfach weniger bestellt, und das bei sicherlich gestiegenen Preisen.

Wie auch immer – für die Mitgliedsbetriebe ist das Shoppingevent attraktiv, sie profitieren von erheblichen Einsparungen. „Mit der diesjährigen Einkaufsbündelung hat System Lift die Schlagkraft des Verbunds erneut unter Beweis gestellt. Neben einer erweiterten Produktpalette konnten wir auch absolute Top-Konditionen für unsere Partner aushandeln“, so Fabian Markmann, Geschäftsführer von Liftkontor und Leiter des Einkaufsgremiums des Verbunds.

System Lift zufolge profitieren von der geballten Einkaufsstärke des Verbunds auch die Maschinenhersteller, denn bei ihnen werden nennenswerte Stückzahlen geordert und sorgen so für verlässliche Auslastung. System Lift zählt mit einem jährlichen Bestellvolumen von 80 bis 100 Millionen Euro zu den größten Kunden für den Einkauf von Höhenzugangstechnik in Europa.

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