Manitou und JCB haben ihren Rechtsstreit wegen Patentverletzungen friedlich beigelegt.

In einer identischen Erklärung der beiden Unternehmen heißt es: „Manitou und JCB haben im gegenseitigen Einvernehmen beschlossen, alle Patentverletzungsklagen einzustellen.“ Die ab Mai 2017 eingeleiteten Streitigkeiten betrafen drei europäische Patente und führten zu einer Reihe von Gerichtsverfahren in Frankreich, Großbritannien und Italien.

„Das Ende dieser Streitigkeiten hat weder Auswirkungen auf die gegenwärtige und zukünftige Tätigkeit beider Parteien noch auf die Eigenschaften der von ihnen vermarkteten Produkte.“

Vertikal Kommentar

Es ist gut, dass es zu einem Ende der Rechtsstreitigkeiten zwischen beiden Parteien kommt, die hauptsächlich der Finanzierung des Anwaltslebens dienten, anstatt etwas wirklich Sinnvolles zu erreichen, abgesehen von der Erhöhung der Unternehmenskosten. Der Zeitpunkt ist auch insofern interessant, als beide Unternehmen offenbar nun einen gemeinsamen Feind gefunden haben, gegen den sie gemeinsam vorgehen müssen: chinesische Hersteller.

Manitou hat die Untersuchung chinesischer Bühnenimporte zu Verkäufen in Europa angeregt – was offenbar einige unerwartete Unternehmen ins Rampenlicht gerückt hat. JCB hingegen drängt die britische Regierung, auf die sie erheblichen Einfluss hat, dazu, Hersteller von chinesischen Baggern genauer unter die Lupe zu nehmen.

Beide Schlachten könnten Auswirkungen auf die Käufer von derlei Ausrüstung haben.