31.10.2023

Palfinger auf Rekordniveau

Palfinger legt das beste Neun-Monats-Ergebnis seiner Unternehmensgeschichte vor. Der Umsatz liegt bei 1.798,9 Millionen Euro, das EBIT bei 165 Millionen Euro und das Konzernergebnis bei 90,9 Millionen Euro. Das Management erwartet für das Gesamtjahr 2023 einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro und ein EBIT von über 200 Millionen Euro.

Das Jahr 2023 zeichnet sich auf globaler Ebene durch die Auswirkungen der geopolitischen Entwicklungen, ein hohes Zinsniveau und nach wie vor eine hohe Inflation aus, führt der Konzern aus. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen verzeichnet die Palfinger AG in den ersten drei Quartalen 2023 sehr gute Zahlen. Die Reduktion der Kosten für Frachten und Materialien habe in Q3 zu wirken begonnen, heißt es. Für das Jahr 2024 wird aber ein höchst herausforderndes Wirtschaftsumfeld prognostiziert.

Die hohe Nachfrage nach Servicekranen und Mitnahmestaplern führte zu mehr als 30 Prozent Umsatzwachstum in Nordamerika. Damit blieb die Region, trotz der eingeschränkten Verfügbarkeit von LKW-Chassis und damit verringertem Output, weiterhin ein wichtiger Wachstumstreiber. Positiv wirkte sich auch die Erholung der Wirtschaft im Asien-Pazifik-Raum außerhalb von China auf die Auftragseingänge im Bereich Ladekran aus, insbesondere in Indien. Gute Auftragseingänge verzeichnete auch der Marine-Bereich.

In Europa belasteten Inflation und hohe Zinsen das wirtschaftliche Umfeld, insbesondere die Bauwirtschaft leidet unter den negativen Auswirkungen mit Auftragsrückgängen. Die Liefertreue seiner Lieferanten habe sich gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert, heißt es seitens des Unternehmens. Es fügt jedoch an, dass die weiterhin geringe Liefertreue bei LKW in EMEA zu Engpässen im Aufbau-Netzwerk führte und damit zu immer noch hohen Fertiglagerbeständen.

Auf Basis des aktuellen Auftragsstands, der bis zum Ende des ersten Quartals 2024 reicht, erwartet Palfinger für 2023 einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro und ein EBIT von über 200 Millionen Euro. Eine spürbare Markterholung in der Region EMEA sei derzeit nicht absehbar, das Marktumfeld in Nordamerika und im Marine-Bereich stelle sich für das Unternehmen nach wie vor positiv dar.

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