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08.06.2021

Das nächste Mal wieder live „in echt“

Online-Meeting: Zum zweiten Mal hat sich heute der Verband Schweizer Arbeitsbühnen Anbieter zu seiner Generalversammlung online getroffen. In seinem zwölften Jahr hat der Verband mit Accès Elévatique und Mateco die Mitgliedsunternehmen Nummer 19 und 20 aufgenommen.

Zuvor sprach der Präsident des Verbandes, Eric Hunziker, im Rückblick auf das Jahr 2020 von einem außergewöhnlichen Jahr, das sich aber für die Mitglieder halbwegs stabil abzeichnete. „Waren Arbeitsbühnen früher eine Randerscheinung, sind sie heutzutage aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken“, kommt Hunziker zum Schluss. Geschätzt 10.000 Arbeitsbühnen sind in der Schweiz derzeit aktiv.

Eine weitere Entwicklung ist die Frage nach dem CO²-Abdruck. Am kommenden Sonntag gibt es hierzu eine Vorlage zur Volksabstimmung, in der die Kohlenstoff-Emissionen weiter gesenkt werden sollen. Dementsprechend sind Verbrenner auch bei Arbeitsbühnen auf dem Rückzug.

Ein großes Thema innerhalb des Verbands nimmt auch die Sicherheit und Schulung ein. Der VSAA bietet neben IPAF seinen eigenen Schulungsnachweis an, die VSAA-Card. Um der Arbeitsgruppe im Verband ein eigenes Budget einzurichten, ist geplant, ab nächstem Jahr für jede ausgestellte Karte fünf Schweizer Franken zu berechnen.
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Der VSAA in Zahlen


Der Verband nutzte das Treffen und lud Dr. Benedikt Weibel zu einem Referat über Swissness in Zeiten der Pandemie ein. Mit einem Zitat von Machiavelli „Endlich beginnen die Schwierigkeiten“ stieg der langjährige Topmanager der Schweizer Bundesbahn ein. Er berichtete über Krisensituationen bei der Bahn und seine Art, damit umzugehen. Raus aus der eigenen Blase ist ein wichtiger Schritt dabei. Der systematische Dialog mit allen Beteiligten innerhalb der eigenen Unternehmung ein weiterer Schritt. Denn in einem großen Unternehmen ist es so, dass „schlechte Nachrichten von unten nach oben gefiltert werden“. Soll heißen: Nicht alles wird weitergegeben. Als Chef gibt es nur eine Möglichkeit, an diese Information zu gelangen: das Gespräch mit allen in der Firma suchen.

Auch der Frage, wie sich Schweizer Unternehmen gegen finanzstarke ausländische Unternehmen behaupten können, wurde in dem Vortrag nachgegangen. So sind mit der Marke Schweiz Begriffe wie zuverlässig und hochwertig verbunden, gleichzeitig wird aber auch wenig Leidenschaft und ein niedriges Temperament attestiert. Nach der Euro, der Fußball-Europameisterschaft 2008 im eigenen Land, haben sich diese emotionalen Werte Weibel zufolge verbessert. Seinen Kunden Zuverlässigkeit bieten zu können, so der Redner, sei ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Im kommenden Jahr hofft der Verband, sich wieder an einem Ort direkt treffen zu können statt via Bildschirm.

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