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20.12.2006

Deutz gründet Joint Venture in China

Rund 60 Millionen Euro will der Motorenhersteller Deutz in sein neues chinesisches Joint Venture investieren. Die Deutz AG und FAW Jiefang Automotive mit Sitz im chinesischen Changchun haben einen Vertrag zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens unterzeichnet. Das Joint Venture mit dem Namen Deutz Dalian soll die Produktion und Vermarktung von Dieselmotoren zum Geschäftszweck haben. Es hat seinen Sitz in Dalian, einer Hafenstadt im Nordosten von China mit über 5,5 Millionen Einwohnern.

Beide Partner sind je zur Hälfte daran beteiligt. Allerdings lieget die industrielle Führung der Gesellschaft bei Deutz, wie das Unternehmen mitteilte. In das neue Unternehmen wird Deutz umgerechnet 60 Millionen Euro investieren. Der Vertrag steht noch unter den für derartige Transaktionen üblichen Vorbehalten.

Die bereits seit über zehn Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen Deutz und der FAW-Gruppe wird durch die Gründung von Deutz Dalian entscheidend ausgebaut. Die anfängliche Kapazität ab 2007 liegt bei 50000 Motoren jährlich und kann in einer weiteren Ausbaustufe auf 100000 Motoren erhöht werden. Dabei handelt es sich um Motoren mit einem Hubraum von vier bis sieben Litern. Die Motoren kommen in Nutzfahrzeugen und in industriellen Anwendungen wie zum Beispiel in Baumaschinen und in der Landtechnik zum Einsatz.

China First Automobile Works Group Corp. ist laut Deutz der größte Anbieter im chinesischen Nutzfahrzeugmarkt. Die Produktion umfasst leichte, mittlere und schwere Lastkraftwagen, Busse und PKW.

Deutz ist mit einem Jahresumsatz von rund 1,3 Milliarden Euro eigenen Angaben zufolge einer der weltweit führenden unabhängigen Hersteller von Diesel- und Gasmotoren für Land- und Baumaschinen sowie Nutz- und Schienenfahrzeuge.

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