Um alle Bilder zu sehen, registrieren Sie sich bitte und melden Sie sich an. Dadurch können Sie auch unsere Beiträge kommentieren und unseren E-Mail-Newsletter abonnieren. Klicken Sie hier, um sich zu registrieren
28.08.2018

Fetter Schinken für AMCS

Hingucker: Die Skyline von London verändert sich in geradezu halsbrecherischem Tempo. Allein im vergangenen Jahr wurden 18 Hochhäuser in der britischen Metropole fertiggestellt. Da ist es schwierig, sich von der Masse an hohen Neubauten abzuheben. Je auffälliger, desto besser lautet die Devise.

Vor allem ein Eck in der Londoner City erweist sich als Hotspot für Wolkenkratzer: Dort entstehen derzeit das 62 Stockwerke hohe „22 Bishopsgate“ und das „Scalpel“ mit 36 Etagen. Dagegen nicht unterzugehen, ist kein leichtes Unterfangen. Doch den Architekten Foggo Associates ist es gelungen, ein ansprechendes Äußeres hinzubekommen, mit dem sich St. Mary’s Axe aus der Fülle an Skyscrapern heraushebt.

Es handelt sich um ein Bürogebäude im Herzen Londons. Seinen Spitznamen hat der Wolkenkratzer schon weg: Er wird nur noch The Can of Ham genannt (Schinkendose – in Großbritannien wird Schinken oft in der Dose verkauft) wegen seines schrägen Daches. Im April 2015 begonnen, soll der Bau zum Jahresende fertig sein.

Der architektonisch ansprechende Wolkenkratzer wird 28.000 Quadratmeter – wie es heißt: hochwertige – Bürofläche auf 21 Etagen mit drei zusätzlichen Untergeschossen beherbergen. Die einzigartige Form des Gebäudes bedeutet, dass jede Büroetage eine etwas andere Größe hat als die darüber und darunter, aber alle profitieren von der Aussicht durch das verglaste Äußere des Gebäudes.
Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

Die „Schinkendose“ nähert sich der Fertigstellung


Auf der Baustelle rotierten zwischenzeitlich drei Krane auf einmal. Normalerweise arbeiteten lediglich zwei Krane vor Ort. Da kam AMCS ins Spiel: Der französische Antikollisionsspezialist bestückte das Krantrio – einen Wolff 224 B, einen Wolff 180 B und einen Wolff 166 B – mit seinem DCS 60 (Driving Control System).

Adam Blakeley, beim beauftragten Unternehmen Mace für die Hübe zuständig, berichtet: „Alles, was ich über das DCS 60 sagen werde, ist, dass ich nicht ein einziges Mal ein Problem mit dem System hatte. Das System ermöglichte es dem Kranführer, näher am gegenüberliegenden Kran zu arbeiten und hat den Hebevorgang nicht gestört. Der Bildschirm in der Krankabine ist klar und deutlich.“
Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

Das DCS 60 von AMCS


Dieses System stellt drei grundlegende Funktionen sicher: Zum einen die Zonierung: dreidimensionale Sperrzonen werden schnell und direkt auf dem Bildschirm definiert, indem geometrische Formen mit den betreffenden Bereichen oder statischen Hindernissen verknüpft werden. Zum zweiten Antikollision: Das System arbeitet in Echtzeit und in 3D, um die Abstände zwischen den einzelnen Kranteilen sowie die Bewegungsgeschwindigkeiten zu berechnen.

Zu guter Letzt Anzeige und Datenlogger: Das DCS 60 zeichnet kontinuierlich Ereignisse im Zusammenhang mit der Verwaltung von „Sperrbereich“ und „Interferenz“-Funktionen auf und ermöglicht das direkte Ansehen und/oder Herunterladen auf ein Flash-Laufwerk. Eine Zusatzfunktion ermöglicht die dynamische Erfassung bestimmter Informationen zum Anlagen- und/oder Kranzustand.

„Wir haben das AMCS verwendet, weil es der Kunde so gewünscht hat. Wir waren von den Features beeindruckt“, resümiert Julian Dyer, Senior Sales Manager bei der britischen Wolff-Tochter HTC Wolffkran. Schinken hin oder her.

Kommentare