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31.10.2017

Wind im Wein

Die Weinebene ist ein Alpenpass in einer Mittelgebirgsregion im Süden Österreichs kurz vor der Grenze zu Slowenien. Dort hat in diesem Sommer der Schwerlastkonzern Felbermayr 13 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 30 Megawatt aufgestellt. Hierfür wurden drei Großkrane vom Typ Liebherr LTM 1750-9.1 in das bergige Terrain entsandt. Einer der drei 750-Tonner war dafür bei Kran Saller aus Deggendorf angemietet worden.
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Zwei der drei LTM 1750-9.1 im Mittelgebirge. Der Kran im Vordergrund hat hier den Generator am Haken.



Ihre Geländegängigkeit mussten die drei 9-Achser bereits bei der Anfahrt zu der auf 1.700 Höhenmeter gelegenen Baustelle unter Beweis stellen. Steigungen bis zu 20 Prozent und enge Kurvenradien meisterten die 108 Tonnen schweren Fahrzeugkrane bei ihrer Bergfahrt ohne Probleme. „Etwa eine Stunde hat jeder Kran für die sieben Kilometer Strecke auf dem Baustellenweg benötigt", erklärt Günter Wimmer aus Felbermayrs Projektabteilung.
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Die Zugmaschinen vor den acht Schwerlachsachsen mit dem Bladelifter darauf kämpfen mit Steigungen von bis zu 20 Prozent.



Die kurvigen, steilen Waldwege waren das Nadelöhr beim Transport der Rotorblätter. Am Umladeplatz auf einer Höhe von 1.400 Meter wurden die rund zehn Tonnen schweren Flügel mit einer Länge von 40 Metern auf einen sogenannten Bladelifter geladen und – je nach Wegstrecke – zwischen oder hinter einer Zug- beziehungsweise einer Schubmaschine transportiert. Montiert auf acht Schwerlastachsen kann dieser Lifter die an ihm festgemachten Flügel um bis zu 60 Grad nach oben stellen. Nur so waren die Passagen mit engen Kurven in dem waldigen und felsigen Gelände für die Transporteure zu bewerkstelligen.
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Über Nacht mussten die Ausleger stets abgelegt werden - zur Not auch mal über die provisorische Baustraße.



Für den Aufbau der Windkraftanlagen waren die drei LTM 1750-9.1 mit Teleskopverlängerung, wippbarer Gitterspitze und Y-Abspannung gerüstet worden. Mit 69 Tonnen stellten die Generatoren die schwersten Bruttolastfälle für die Mobilkrane dar. Sie wurden bei einer Ausladung von rund 24 Metern in 80 Meter Höhe montiert.
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Mit dabei: Kran Saller aus Deggendorf schickte einen der drei modernen Mobilkrane für den Job ins Gebirge nach Österreich.




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