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07.01.2016

Starkes Stück

Im Herbst 2015 hat Felbermayr für den Transport von Windflügeln erstmals seinen sogenannten Bladelifter eingesetzt. In den Karpaten wurde damit der Transport von 15 Windflügeln auf eine Seehöhe von 1.800 Metern ermöglicht. Mitte Dezember konnte der Transport in Rumänien abgeschlossen werden.

Im Oktober begann Felbermayr mit der Errichtung von fünf Windkraftanlagen im Nordwesten von Rumänien. Den konzeptionellen Ablauf für dieses fordernde Premierenprojekt verantwortete Geschäftsführer Peter Stöttinger.
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Im Zwischenlager auf 1.200 Meter wurden die Transporte mit zwei Mobilkranen umgeladen


Die benötigten Komponenten wurden in Konstanza an der Schwarzmeerküste entgegengenommen und etwa 700 Kilometer weit transportiert in ein Zwischenlager in 1.200 Metern Höhe. Dort wurden die ankommenden Transporte mit zwei Mobilkranen abgeladen. Der weitere Weg auf die 1.800 Meter hoch gelegene Baustelle führte über eine Forststraße, die behelfsmäßig für den Transport der Komponenten präpariert wurde.

„Die größte Herausforderung ist der Transport der 44,5 Meter langen Windflügel gewesen“, sagt Niederlassungsleiter Christian Krieger über das Kernproblem des anspruchsvollen Projekts. Durch den Einsatz eines sogenannten Bladelifters konnten aber auch diese Bergfahrten mit Steigungen von bis zu 16 Prozent und Gefällen von 20 Prozent bewerkstelligt werden. Ohne den Bladelifter sei das nicht möglich gewesen, stellt Krieger fest. Um die nötige Traktion zu erreichen, wurde der Bladelifter auf einem 8-achsigen Selbstfahrer montiert. Doch trotz all dieser Maßnahmen mussten pro Flügel rund acht Stunden für die 15 Kilometer lange Strecke einkalkuliert werden.
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Anschließend ging es weiter die steilen Bergstraßen in den malerischen Karpaten hinauf


Der Transport der bis zu 60 Tonnen schweren Turmsegmente erfolgte überwiegend mit einem 14-achsigen Selbstfahrer. Das 72 Tonnen schwere Maschinenhaus und die kleineren Turmsektionen wurden mit einem 10-achsigen THP-Auflieger auf die alpin gelegene Baustelle transportiert.
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Zum Teil war der Weg recht eng


Das Zusammenfügen der fünf Turmsektionen erfolgte mit einem LR1600. Dafür war der Kran mit einem 105 Meter langen Hauptausleger und einer zwölf Meter langen feste Spitze sowie 255 Tonnen Ballast ausgestattet.

Letztendlich erreichten die fünf Anlagen eine Nabenhöhe von 105 Metern. Abgeschlossen wurden die Arbeiten Mitte Dezember. „Zur Freude des Auftraggebers konnten wir alle 15 Windflügel ohne auch nur den kleinsten Kratzer auf 1.800 Meter Seehöhe transportieren und montieren“, freut sich Krieger.

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