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21.10.2015

50 Jahre Effer

In Minerbio bei Bologna rief der italienische Ladekranhersteller zum Effer World Meeting. Am ersten Tag strömten rund 200 Kunden und Händler zu Effer. Am zweiten Tag standen neben einem Besuch des Lamborghini-Museums die Produktdemonstrationen im Vordergrund, bevor das Event am Folgetag mit einer Bootsfahrt in der Lagunenstadt Venedig abgerundet wurde.
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Effer feiert am Firmensitz in Minerbio (Bologna) sein 50-jähriges Jubiläum


Im Mittelpunkt der Vorführungen standen das neue Krankonzept, das Effer Icon 2015 nennt: laut Effer der erste 20-mt-Kran mit Drehkranz. Zur Verfügung gestellt hat ihn die Firma Pichler aus Österreich. Ebenso in Aktion zu sehen waren die Modelle 1355 8s+6s XV von Foselev aus Frankreich, 955 8s+6s V-Stab vom italienischen Kunden Sbardellati und der 525 6s + 6s HD auf einem Raupenunterwagen des Typs CWE aus dem Hause Brennero Gru.
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Interessant: Der CWE 525 von Brennero Gru


Der CWE 525 ist mit einem Bi-Antrieb ausgestattet, sodass er vollelektrisch auch innen eingesetzt werden kann. Ein interessante Neuentwicklung mit einem Lastmoment von 52mt, vier hydraulischen Stützen und einem Programm, das automatisch die optimalen Traglastwerte etc. zur Verfügung stellt. Maximal bietet der Kran auf 29 Metern in der Horizontalen eine Kapazität von 580 Kilogramm. Vertikal liegt die Reichweite bei 31,5 Metern.
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Auch in Transportstellung recht kompakt


Angefangen hatte alles mit der Firmengründung im Jahr 1965. Im darauffolgenden Jahr brachte das blutjunge Unternehmen den E55 heraus mit einem mechanisch klappbaren Jib. 1968 folgte ein seitlich angebrachter Bagger namens C22LW. Von dem sind laut Effer heutzutage noch einige in Betrieb. Vier Jahre später, im Jahr 1972, konnte Effer einen Rekord vermelden: ein 50-mt-Ladekran, der sich in nur 28 Sekunden voll entfaltet – auf 27 Meter! In den 80er Jahren gelang die Expansion nach China und in die USA. 1998 kam der damals mächtigste Ladekran heraus: der Effer 2200 mit einem Lastmoment von 200 mt. Er ist heute noch in Bologna im Einsatz. Der 2055er erblickte im vergangenen Jahr das Licht der Welt, wiederum der größte seines Zeichens, diesmal montiert auf einem 32-Tonnen-Chassis.
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Effers C22LW aus dem Jahre 1972


Doch zurück ins Jahr 2015. Am Abend stand eine große Party auf dem Programm, bei der auch die Angestellten aus dem Effer-Werk in Tarent in Apulien dabei waren. Nur Effer-Präsident Lorenzo Cipriani schaute von draußen zu beziehungsweise wurde von Tarent aus live per Bildschirm zugeschaltet. In Tarent, 2001 erbaut, laufen die leichten und mittleren Krane und Fly-Jibs vom Band, während im Norden die Großkrane gefertigt werden. Wie meinte Cipriani? „Effer hat zwei Herzen, die synchron schlagen.“

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