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03.08.2015

Aus dem Korb in den Tod

Aus 10 Metern Höhe ist am Samstagmorgen ein Fensterputzer in der City Nord in Hamburg aus einem Arbeitskorb gestürzt. Dabei erlitt der 41-Jährige schwerste Verletzungen – Brüche, innere Blutungen und Kopfverletzungen. An der Unfallstelle kämpfte ein Heer von Helfern um das Leben des Mannes. Er konnte zunächst reanimiert und ins Krankenhaus gebracht werden. Dort starb er wenige Stunden später. Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.

Der Unfallhergang ist bislang unklar. Gegenüber Medien sagte ein Sprecher des betroffenen Vermietunternehmens: „In den letzten 40 Jahren hat es mit unseren Mietgeräten nicht einen solchen Unfall gegeben.“

Angeblich war der Fassadenreiniger mit einem Gurt gesichert. Doch als der Korb nach hinten klappte, ist das Seil gerissen; offensichtlich unter dem Gewicht des 120-Kilo-Manns, hieß es. Diese Informationen sind jedoch bislang unbestätigt.

Ein Kollege des Mannes arbeitete mit ihm zusammen im Korb. Er war allerdings durch ein Seil gesichert und stürzte nicht herunter. Höhenretter der Feuerwehr konnten ihn bergen. Er wurde mit einem schweren Schock ins Krankenhaus gebracht.

Hubert Gardemann, Leiter Marketing bei Gardemann Arbeitsbühnen, sagte gegenüber Vertikal.Net: „Wir sind tief bestürzt über das Unfallereignis. Unsere Gedanken sind bei der Familie des Unfallopfers. Aktuell ermittelt das Amt für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit. Bei der betroffenen Bühne handelt es sich um eine fabrikneue Ruthmann TB330.1, die erst im Juni in Dienst gestellt worden ist, circa vier Wochen ‚alt‘. An der Fassade sind Spuren zu finden, die auf einen Kontakt mit der Arbeitsbühne hindeuten. Mehr können wir im Moment leider nicht sagen und wollen uns auch aus Respekt vor dem Unfallopfer und dessen Familie an keinen Spekulationen über die Unfallursache beteiligen.“

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