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10.03.2015

Tief schürfen in Dünkirchen

Manitowoc-Raupenkrane bauen größtes Flüssigerdgas-Terminal in Europa: Ein Quintett steht im Blickpunkt beim Bau des eine Milliarde Euro teuren Flüssigerdgas (LNG)-Terminals im französischen Dünkirchen. Die Anlage wird die größte ihrer Art in Europa sein.

Die Manitowoc-Raupenkrane, die Tragfähigkeiten zwischen 250 und 400 Tonnen aufweisen, arbeiten täglich bis zu 24 Stunden lang in der widrigen Küstenumgebung, um das ehrgeizige Projekt fristgemäß fertigzustellen.
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Zum Einsatz kommen ein 15000 und ein 16000, beide von Manitowoc, die Tragfähigkeiten von 250 bzw. 400 Tonnen bietetn


Die niederländische Firma Crane House wählte für die Arbeit an dem Projekt fünf Manitowoc-Raupenkrane aus; die ersten davon kamen 2011 an. Ein Manitowoc 16000 und ein Manitowoc 2250 wurden in der Anfangsphase des Projekts sechs Monate lang zum Errichten von Unterwasserbetonsohlen und zum Bau eines schwimmenden, flachen Lastkahns eingesetzt. Als im August 2013 die zweite Projektphase begann, wurde ein weiterer Manitowoc 16000 zur Baustelle transportiert. Später kamen noch zwei weitere Raupenkrane dazu, un d zwar ein 2250 und ein 15000.

Die meisten Manitowoc-Krane arbeiten entlang des Küstenstreifens, doch einer wurde auf einer Offshore-Plattform zusammengebaut, wo er eine bessere Tragkraft über das Küstengebiet hinweg bietet. Obwohl die Montage dieses dritten Krans eine größere Herausforderung darstellte, montierte ein Team aus fünf Technikern von Crane House die drei Krane in nur drei Tagen.
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Insgesamt werkeln fünf Manitowoc-Raupen teilweise seit 2011 am Aufbau von Europas größtem LNG-Terminal in Dünkirchen


Zuletzt bauten die Manitowoc-Raupen den Terminal-Hafendamm, wofür sie in erster Linie Beton mittels eigens konstruierter Betonkübel einbrachten. Sie werden im Doppel- und Dreischichtbetrieb eingesetzt und heben oft tagelang ohne Unterbrechung.

Zwei Manitowoc-Raupenkrane, ein 15000 und ein 16000, verbleiben nun am Einsatzort, der zu den größten Baustellen in Frankreich zählt. Der 16000, der größte Kran auf der Baustelle, ist mit einem 96 Meter langem Hauptausleger abgespannt.

Der Manitowoc 2250 mit 272 Tonnen Tragfähigkeit wurde von Libyen herbeordert und wurde vor einer Weile wieder vom Projekt abgezogen, um an einer Offshore-Baustelle in der Nähe von Casablanca in Marokko zu arbeiten.
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Zuletzt bauten die Manitowoc-Raupenkrane den Terminal-Hafendamm


Julian Agostini, Direktor für Geschäftsentwicklung bei der holländischen Kranspezialfirma Crane House, erläutert: „Die Arbeit an einem derartigen Ausbauprojekt verlangt viel von diesen Kranen; zudem bedeutet die Küstenlage, dass sie starken Winden und schwierigen Wetterbedingungen ausgesetzt sind“, so Agostini. „Doch die Manitowoc-Raupenkrane haben uns nicht im Stich gelassen.“

Hintergrund
Das Flüssigerdgas-Projekt wird von einer Arbeitsgemeinschaft realisiert, das von Vinci, dem weltweit größten Hauptauftragnehmer, geführt wird. Das Projekt soll Ende 2015 abgeschlossen werden.

Das Flüssigerdgas-Terminal in Dünkirchen wird über eine Lagerkapazität von 13 Milliarden Kubikmeter Gas verfügen; dies entspricht 20 Prozent des jährlichen Gasverbrauchs von Frankreich und Belgien. Nach seiner Fertigstellung besteht der Standort aus drei Flüssigerdgas-Speichern sowie Küstenanlagen und Gebäuden, die Anschlüsse an die französischen und belgischen Gasleitungsnetze bieten.

Das in den Niederlanden ansässige Unternehmen Crane House wurde 1976 gegründet und ist eine Raupenkran-Spezialfirma. Das Unternehmen betreibt eine Flotte mit Tragfähigkeiten von fünf bis 1.200 Tonnen, welche weltweit bei On- und Offshore-Projekte eingesetzt werden.

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