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19.09.2014

IPAF bringt neuste Unfallzahlen

Der Branchenverband IPAF veröffentlicht nun die Halbjahreszahlen für sein Unfallmeldeprojekt. So gab es zwischen dem 1.1. und 30.6.2014 insgesamt 23 Tote bei Unfällen mit Arbeitsbühnen. Allein 13 davon ereigneten sich in den USA.

Die Hauptunfallursachen waren: Umkippen (9), Sturz aus dem Arbeitskorb (8), Einklemmen (3), Stromschlag (2) und technisch/mechanisch (1). Hinweis: Ein tödlicher Unfall durch Einklemmen ereignete sich, indem eine Person am Boden zwischen dem Chassis der Hubarbeitsbühne und einem Hindernis eingeklemmt wurde.

Elf der tödlichen Unfälle ereigneten sich mit mobilen Teleskophubarbeitsbühnen (Mobil Boom - 3b), zehn mit LKW-Arbeitsbühnen (Statisch Boom - 1b). In zwei Fällen ist die Maschinenkategorie (noch) nicht bekannt.
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Die Unfallstatistik fürs 1. Halbjahr 2014


Dreizehn der Unfälle ereigneten sich in den USA, zwei in Deutschland und jeweils einer in Australien, Großbritannien, Kolumbien, Malaysia, Österreich, Singapur, Spanien und Südafrika.

Die Zahlen lassen sich nicht so ohne Weiteres mit denen der vorigen Jahre vergleichen; dafür ist das Projekt noch zu jung. „Mehr Unternehmen beteiligen sich an dem Unfallmeldeprojekt, das in seinem dritten Jahr dadurch noch umfangreichere Informationen generiert. Dennoch ist es zu früh, Vergleiche zu ziehen“, betont IPAFs Technik- und Sicherheitsreferent Chris Wraith.

„Das Projekt leistet Pionierarbeit in der Arbeitsbühnenbranche, hinsichtlich einer fortlaufenden Analyse der Unfallursachen und den daraus ableitbaren Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit weltweit. Die vorläufigen Ergebnisse des Unfallmeldeprojekts haben wertvolle Informationen geliefert, die in die Verbesserung der IPAF-Schulungsprogramme und Sicherheitsinitiativen eingeflossen sind - zum Beispiel hinsichtlich des Auf- und Abladens von Arbeitsbühnen und dem Schutz vor Stromschlägen bei Arbeiten in der Nähe von Hochspannungsleitungen,“ erläutert Wraith.

IPAFs Unfalldaten beruhen auf Informationen, die aus unterschiedlichen Quellen stammen: Direkt an die IPAF-Unfalldatenbank auf www.ipaf.org/accident gemeldete Unfälle, Informationen von IPAF-Mitarbeitern auf der ganzen Welt und Informationen aus Pressemitteilungen und Nachrichten. Die Vollständigkeit der Daten kann nicht gewährleistet werden, aber wo immer nötig, werden die Angaben überprüft. Die Daten werden nach Eingang neuer relevanter Informationen aktualisiert, hebt der Verband hervor.

„Unfälle passieren, aber wir sollten bedenken, dass bei weltweit über einer Millionen Mietmaschinen Hubarbeitsbühnen mit die sicherste Methode für zeitlich begrenzte Höhenarbeiten darstellen“, stellt IPAF-Geschäftsführer Tim Whiteman klar. „IPAFs Unfallmeldeprojekt dient dem Zweck, eine sichere Branche noch sicherer zu machen.“

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