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17.03.2014

Der letzte Heuler

1972 wurde der legendäre „Heuler“ von Scheuerle bei der DB-Schwerlastgruppe in den Dienst gestellt. Bis zum Schluss im Einsatz, glänzte das Fahrzeug durch eine hohe Zugkraft, Traktion und Fahrgeschwindigkeit. Die flexiblen und robusten Inter-Combi SP-Module mit einer Achslast von 36 Tonnen erfüllen einen ähnlichen Zweck, haben aber nichts mehr mit dem alten Heuler gemeinsam. Beträchtlich leiser, leistungsstärker und wartungsfreundlicher kommen sie daher. Dies zeigt das aktuelle Einsatzbeispiel von Daher-HCS.
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Warten auf den Startschuss: 243 Tonnen Transformator auf Scheuerle Inter-Combi


Auf dem Plan steht der Transport eines 243 Tonnen schweren Transformators. Mit Hilfe des Hubtisch-Lastverteilers wird dieser auf 2 x 10 Achslinien des Typs Inter-Combi SP fixiert. Mit 10,2 Metern Länge, 3,4 Metern Breite und 4,5 Metern Höhe eine konzentrierte Last, die Fahrer, Meister und Transportleiter einiges abfordert. Der Startschuss fällt gegen 21.15 Uhr an der Amprion-Umspannanlage in Winnenden.

Gleich zu Beginn wird es anspruchsvoll, da zehn Prozent Steigung und eine Spitzkehre in Richtung Schwaikheim zu bewältigen waren. Traktion und Antriebskraft des InterCombi an zwölf hydrostatisch angetriebenen Doppelpendelachsen erweisen sich dabei als ausreichend und zudem fein dosierbar. Die Strecke führteweiter durch die Ortslage Schwaikheim in eine Spitzkehre. Dieser Bereich liegt ebenfalls an einer Steigung von zehn Prozent, innerhalb derer das Fahrzeug die Richtung wechseln und anfahren muss.
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Ortsdurchfahrt durch Schwaikheim


Dieser Vorgang dauerte etwa vier Minuten, in denen die Fahrer die Fahrtrichtung der Trägerfahrzeuge mehrfach elektronisch umstellen. Die Fahrersitze werden dabei um 180 Grad gedreht, um die Bedienung der Trägerfahrzeuge in entgegengesetzter Richtung zu ermöglichen. Ein Umhängen und Wenden der Zugmaschinen, das in der Regel einen Zeitverlust bedeutet, ist bei dem selbstfahrenden Fahrzeug nicht notwendig. Die erneute Anfahrt in der Steigung erfolgt mühelos, und die Fahrtgeschwindigkeit kann schnell wieder aufgenommen werden.
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Hydraulische Pendelachsen bei der Arbeit


Der erste Kreisverkehr, noch in der Ortslage Schwaikheim, stellt die größte Herausforderung des Transports dar. Dabei kann der verstellbare Lastverteiler eingesetzt werden, der durch das Nivellieren des Hubtisches – noch während der Fahrt – den erforderlichen Freiraum schafft, um den Transformator über den ansteigenden Sektor der Kreisinsel schwenken zu lassen.
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Der Hubtisch-Lastverteiler unterstützt bei der Nivellierung


Hierbei wird auch die für das ITER-Projekt ergänzte funkgesteuerte Hubfunktion der Pendelachsen eingesetzt, die sich auch für die regulären Umsetztransporte der HCS als äußerst hilfreich erweist. Bis zur Ankunft gegen 23 Uhr passiert der Transport so noch problemlos drei weitere Kreisverkehre. Ganz ohne „Heulen“.

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