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10.02.2014

Zürich kriegt doch einen Hafenkran

Die Stadt Zürichrückt näher ans Meer, zumindest vorübergehend und symbolisch: Die Stadt wirkte über Jahre hinweg gespalten in dieser Frage, haarsträubende Vorwürfe und Kontroversen, nicht immer sauber geführt, waberten durch den Raum. Dabei ging und geht es doch nur um ein zeitlich befristetes Kunstprojekt. Darf am Limmatquai für einige Monate lang ein alter Hafenkran aufgebaut werden oder nicht? Ja, das darf er, das darf man.
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Fotomontage der Künstlergruppe (Foto: zürich transit maritim)


Die Rechtsaußen-Partei SVP, gerade erfolgreich mit ihrer Abschottungs-Kampagne, tut sich mit Ungewohntem oder Fremdem bekanntlich schwer und versuchte noch in letzter Minute, den ungeliebten Kran per Volksinitiative zu verhindern. Freilich vergebens. Anfang April soll es trotzdem losgehen und der Hafenkran eingeweiht werden. Selbst ein Hafenfest soll im Juli ausgerichtet werden. Insgesamt wird der Kran den Plänen zufolge neun Monate stehen bleiben. Die Vorgeschichte lesen Sie hier. Ende 2009 stand das Projekt bereits auf der Kippe.

Der Kran selbst stammt von der Firma Euroports, die weltweit Hochseehäfen betreibt. Und gesponsert wird die Kunstaktion des Künstlerquartetts Zürich Transit Maritim um Initiator Jan Morgenthaler von der Schweizer Feldmann Pneukran und Transport AG.

Stadtrat Martin Waser von den Sozialdemokraten will sogar bis zu 120.000 (knapp 100.000 Euro) Franken aus seinem Privatvermögen zuschießen, um eine Finanzierungslücke zu schließen. Bereits im März beginnen die Vorbereitungen. Ende April soll der Kran dann stehen.

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