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24.07.2013

Krantransport geht in Flammen auf

Auf der A39, in Fahrtrichtung Lüneburg, geriet in den frühen Morgenstunden des Mittwoch ein Schwerlasttransport in Brand, laut Polizei geschah dies gegen 3.15 Uhr. Eine Firma aus Wilhelmshaven war mit drei Transportfahrzeugen unterwegs, auf denen die Komponenten für einen großen Kran befördert wurden. Während der Fahrt bemerkte die Fahrerin eines Sicherungsfahrzeuges, das hinter dem Schwerlasttransport fuhr, wie Flammen unter dem Kran herausschlugen.
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Von der Feuerhölle in die Schaumhülle: der ausgebrannte Krantransport (Bild: Polizei)


Zu diesem Zeitpunkt hatte die Kolonne gerade die Anschlussstelle Maschen passiert. Die Frau informierte den Fahrer, der sofort anhielt und aus dem Fahrzeug ausstieg. Die Flammen breiteten sich rasch aus, da Hydrauliköl auslief und das Feuer dadurch verstärkte.

Die Feuerwehren aus der Umgebung waren mit rund 50 Kräften im Einsatz. Dennoch dauerte es rund eineinhalb Stunden, bis das Feuer gelöscht war. Dazu musste ein massiver Schaumteppich auf und unter das Fahrzeug gelegt werden. Durch die Hitzeentwicklung gerieten auch 100 Quadratmeter Böschung in Brand.

Wegen der enormen Hitze mussten zwischenzeitlich Teile der Autobahn gesperrt werden. Dies sorgte im beginnenden Berufsverkehr für Behinderungen. Eine Spezialfirma hat am Vormittag damit begonnen, den ausgebrannten Transporter für die Bergung per Kran vorzubereiten. Für diesen Bergungskran musste die Mittelschutzplanke abgebaut werden, der linke Fahrstreifen in Fahrtrichtung Hamburg muss dafür ebenfalls gesperrt bleiben.
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Es entstand laut Polizei Schaden in Millionenhöhe


Die Bergung wird laut Polizei voraussichtlich bis ca. 15 Uhr andauern, erst danach kann entschieden werden, ob der Brandschaden auf der Fahrbahn in Richtung Lüneburg ein Befahren zulässt oder hier weitere Maßnahmen nötig sind.

Der transportierte Kran, bestehend aus drei Komponenten, hat einen Gesamtwert von rund acht Millionen Euro. Allein durch die Beschädigung der einen Komponente sowie der Fahrbahn dürfte also ein Millionenschaden entstanden sein. Wie es zu dem Feuer kam, steht noch nicht fest. Ein technischer Defekt am Transportfahrzeug ist nach ersten Erkenntnissen sehr wahrscheinlich.

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