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29.04.2013

bauma-Unfall: Schutzengel erster Klasse

Bei den Abbauarbeiten zur bauma 2013 hat sich ein Kranunfall ereignet. Dabei wurde eine Person leicht verletzt. Der Sachschaden dürfte siebenstellig sein.
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Vollkommen zerstört wurde dieser VW-Transporter


Schutzengel erster Klasse: Ein 57-jähriger Kranführer war am Donnerstagnachmittag damit beschäftigt, Maschinenteile einer Asphaltmischanlage mit seinem Autokran zu bewegen. Die Anlage sollte für den Abtransport demontiert werden. Mitarbeiter der Firma zerlegten das Gerät und hängten ein rund zehn Tonnen schweres Teilstück an den Autokran.

Als der Kranführer das Teil anhebt und mit seinem Kran schwenkt, macht sich nach ersten Ermittlungen eine Materialermüdung im untersten von insgesamt sechs Segmenten des Teleskopauslegers bemerkbar. Der Teleskoparm des Krans fängt an sich zu verwinden.

Der Kranführer bemerkt dies und versucht sofort, das schwere Maschinenteil wieder abzusetzen. Schreie ertönen: Raus aus dem Auto!. Ein Arbeiter hatte sich in diesem Moment ein Päuschen gegönnt und sich in seinen VW T5 gesetzt. Durch die Rufe alarmiert, hechtet er aus dem Auto.

In diesem Moment knickte der Ausleger jedoch im dritten Segment ab, und das Zehn-Tonnen-Teil stürzte aus rund 30 Meter Höhe zu Boden. Dann riss der Ausleger ab und krachte ebenfalls auf den Asphalt. Das sechs Tonnen schwere Teil des Auslegers knallte mit dem Ende auf den Boden, kippte dann zur Seite und schlug in den VW-Bus ein. Der stand praktisch zweigeteilt da.

Der Mann, der kurz zuvor noch im Fahrzeug saß, ein 49-jähriger britischer Servicemitarbeiter, konnte wie gesagt in letzter Sekunde aus seinem Bus herausspringen und wurde lediglich durch umherfliegende Glassplitter leicht verletzt. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden, und das, obwohl sich etwa 25 Personen in nächster Nähe befanden

Der Sachschaden könnte ersten Schätzungen zufolge bei einer Million Euro liegen. Zur Klärung der Umstände wurde ein Gutachter hinzugezogen.

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