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13.03.2013

Sechs-Meter-Sturz fast unverletzt überlebt

Zwei Arbeitsunfälle in Zusammenhang mit Kran und Gerüst haben sich am Dienstag ereignet. Mit vollkommen unterschiedlichem Ausgang und Hergang.
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Bei einem Arbeitsunfall in Efringen-Kirchen unweit von Weil am Rhein hatte ein 26 Jahre alter Arbeiter sagenhaftes Glück im Unglück: Er überstand einen Sturz aus sechs Metern Höhe so gut wie unbeschadet.

Um ein Hausdach abzudecken, war ein Gerüst an dem Gebäude errichtet worden. Der 26-Jährige stand auf der obersten Plattform des Gerüsts und bediente von dort aus per Fernbedienung einen im Hof aufgestellten Kran. Am Haken hatte der Kran einen Container, in den die alten Dachziegel geladen wurden.

Als der Mann den Kran nun bewegte, touchierte das Seil, an dem der Container hing, eine Hochspannungsleitung. Das Seil riss ab, der Container stürzte zu Boden und traf auf das Gerüst, welches zusammenbrach. Der Arbeiter stürzte von der Plattform etwa sechs Meter in die Tiefe.

Er hatte wie gesagt Glück im Unglück und wurde nach bisherigen Erkenntnissen nur leicht verletzt, wie die Polizei mitteilt. Er wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob eventuell Unfallverhütungsvorschriften verletzt wurden.

(2)
Bei einem ähnlichen Arbeitsunfall hat sich ein Kranführer im österreichischen Pischelsdorf (Bezirk Klagenfurt-Land) schwer verletzt. Der Mann sprang von einem umstürzenden Baugerüst: Als er versuchte, das Gerüst mit dem Kran zu heben, kletterte aufs Gerüst, um den Kranhaken einzuhängen. Doch als sich der 39-Jährige auf der zweiten Gerüstebene in einer Höhe von etwa 4,30 Meter befand, krachte das Gerüst zusammen. Daher wagte der Kranführer den Sprung in die Tiefe. Dabei verletzte er sich schwer an den Beinen.

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