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09.08.2012

Die EURO mit Eisele

Bei 20 der 31 Fußballspiele in Polen und der Ukraine kamen in fünf von acht EM-Stadien fünf überragende Spezialgroßbühnen zum Einsatz.
Kamera-Bilder der Stadion-Totale, Funkübertragungen der Hubschrauber-Bilder und der Funkkameras im Innenbereich der Stadien zu ermöglichen, war die Hauptaufgabe dieses Einsatzes. Der perfekte Bühnen-Standort und die optimale Höhe waren entscheidende Faktoren für globale Fernsehübertragungen auf höchstem Niveau.

Noch während des Turniers wurde mit einer 70 Meter LKW-Bühne von Eisele im Kiewer Stadion die Finalbühne errichtet, auf der die Pokal-Übergabe an den neuerlichen Fußball-Europameister Spanien durch den UEFA-Präsident Michel Platini stattfand.
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Eine lange Anreise haben die Geräte bis zu ihrem Einsatz hinter sich gebracht


Begonnen hatte das Projekt der Eisele AG Mitte 2011. Seinerzeit war Mitarbeiter Rocco Schimmel, späterer Projektleiter „EURO 2012“, während seines Jahresurlaubs mit einem Mietwagen quer durch die Ukraine gereist. So konnte er sich im Vorfeld über verschiedene Faktoren wie Straßenbeschaffenheit, Kontrollverhalten der Polizei und Infrastruktur ein eigenes Bild machen. Seine Erkenntnisse waren bei der detaillierten Angebotsabgabe an die UEFA von großem Vorteil.

Im September 2011 kam die Eisele AG ihrem Projekt-Erfolg einen entscheidenden Schritt näher. In der Donbass-Arena, dem EM-Stadion in Donezk, gelang nach einer ersten offiziellen Anfrage der UEFA die so genannte Probe-Befahrung. Rocco Schimmel: „Direkt vor Ort haben wir den perfekten Standort sowie die erforderliche Höhe der Arbeitsbühne ermittelt und mögliche Störquellen aufgedeckt.“
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Mit Kameratechnik wurden die Großbühnen ausgestattet


„Da während der EM die Totale des Stadions von einer auf der Plattform montierten Kamera gesendet und die Funkkommunikation über eigens am Arbeitskorb montierte Antennen abgewickelt wurden, waren die zeitintensiven Tests besonders wichtig“, so Rocco Schimmel.

Mit Leidenschaft, Motivation und Routine dank jahrelanger Tätigkeit für die Eisele AG in Russland und anderen osteuropäischen Staaten meisterte Projektleiter Rocco Schimmel den 2.500 Kilometer langen Weg zur Donbass-Arena. Mit der speziellen selbstfahrenden 70 Meter hohen Hubarbeitsbühne Wumag WT 700 war er unterwegs. Die fünftägige Fahrt nach Donezk führte von Frankfurt über Görlitz quer durch Polen. Fünf Stempel – für Verwiegung, Passkontrolle, Fahrzeugkontrolle, Zollkontrolle sowie erforderliche Fahrgenehmigungen des Ministeriums für Transport, SMAP – waren für die Einfuhr in die Ukraine notwendig.

Anfang 2012, nach einem weiteren Test in der Ukraine, erhielt die Eisele AG den Zuschlag als offizieller Partner der UEFA. Ein großer Erfolg des Vermietunternehmens für Krane, Transport und Arbeitsbühnen.
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Auch für Arbeiten in den Stadien wurden die Geräte eingesetzt.


Ein spezieller Notfallplan wurde von den Eisele-Experten konzipiert und garantierte im Fall eines Maschinenausfalls absolute Planungssicherheit. Er beinhaltete die Fernwartung der Maschinen – mit Modem-Zugang per GSM, Dienstleister für Hydraulik-Reparaturen an jedem Standort, Ersatzfahrer bei eventuellen Personalausfällen sowie spezielle Kabelhalterungen für den Bühnenmast.
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Alles, um faszinierende Bilder aus 70 oder gar 103 Metern Höhe einfangen zu können.


Die fünf Hubarbeitsbühnen kamen in den vier ukrainischen EM-Stadien in Charkiw, Donezk, Kiew und Lemberg sowie in der polnischen Hauptstadt Warschau zum Einsatz. Die mit 103 Metern weltweit höchsten Hubarbeitsbühnen Wumag WT1000 waren in Lemberg, wo Deutschland 1:0 gegen Portugal und 2:1 gegen Dänemark gewann, und in Warschau als Basis für professionelle Fernsehübertragungen eingesetzt worden. An den Stadien wurden die Bühnen mit Kamera- und Antennen-Technik bestückt und verkabelt.
In Donezk und Charkiw wurden 70-Meter-Maschinen eingesetzt, und in Kiew kam die „kleinste“ große LKW-Bühne mit 53 Metern zum Einsatz.

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