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25.07.2012

Olympia baut auf Geda

An den Sportstätten der Olympischen Spiele 2012 in London sind insgesamt 22 Aufzüge der Firma Geda-Dechentreiter im Einsatz. Getreu dem olympischen Motto: Dabeisein ist alles.

Die Olympischen Sommerspiele sind neben der Fußball-EM das Sportevent des Jahres. Nach 1908 und 1948 wird die Hauptstadt Großbritanniens bereits zum dritten Mal Gastgeber Olympischer Spiele sein.

Historisch bis hochmodern: Londons Sportstätten Wembley, Wimbledon, das Manchester-United-Stadion Old Trafford – keine Frage, an diesen Sportstätten wurde Geschichte geschrieben. Aber auch der hochmoderne neue Olympiapark kann sich sehen lassen. Hier strahlen nun das Stadion, die Schwimmhalle, die Basketball-Arena, die Handball-Arena, die Hockey-Arena und der Velo-Park um die Wette.
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Die ganze Welt blickt nach London – Geda ist schon dort


Der Park entstand auf einer ehemaligen Industriebrache in einem der ärmsten Stadtteile Londons und ist mit 250 Hektar so groß wie 357 Fußballfelder. Insgesamt 7,3 Milliarden Pfund (8,3 Milliarden Euro) bringen die Organisatoren alleine für die Errichtung der neuen Wettkampfstätten auf.

Die Spiele sollen im Zeichen der Nachhaltigkeit stehen, viele Sportstätten werden das Großereignis überdauern und weiter genutzt, andere werden nach Erlöschen des olympischen Feuers wieder abgebaut. An den neu errichteten Sportstätten, wie beispielsweise dem Velo-Park, der Hockey-Arena oder dem Lee Valey White Water Centre, mussten die Zuschauertribünen erst noch errichtet werden. Damit auch Besucher im Rollstuhl zu den Tribünen gelangen können, hat sich das Londoner Organisationskommittee (LOCOG) für verschiedene Aufzuglösungen von Geda entschieden.

Die Basis für die Zuschauertribünen bildet eine spezielle Gerüstkonstruktion der Firma Layher. Da die Gerüste nur begrenzt Kräfte aufnehmen können, müssen Aufzüge eingesetzt werden, die dieser Anforderung entsprechen. Dank des Zwei- Mast-Systems bzw. dem niedrigen Eigengewicht der installierten Geräte wirken nur geringe Verankerungskräfte auf das Gerüst. Innerhalb von nur drei Monaten lieferte Geda die Geräte.
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Um auch Besuchern im Rollstuhl den Zugang zu den Tribünen zu ermöglichen, hat sich der Veranstalter für verschiedene Aufzuglösungen der Fir


Die verschiedenen Sportstätten stellen unterschiedliche Anforderungen an die jeweilige Höhenzugangstechnik. So kommen insgesamt 22 Geda-Geräte unter anderem am Hockey-Stadion, der BMX-Arena, Eton Dorney Rowing-Arena (Rudern, Kanu, Kajak), dem Greenwich Park (Reiten) oder dem Lee Valley White Water Canoeing Center (Kanu- und Kajak-Slalom) zum Einsatz.

9x Transportbühne Geda 1500 Z/ZP
Ganz bewusst hat man sich hier für die geräumige Variante BS mit den Maßen 3,30 x 1,45 Metern entschieden. Der 1500 Z/ZP ist mit zwei separaten Steuerungen ausgestattet und kann sowohl als reiner Materialaufzug, als auch als Transportbühne für Personen und Material verwendet werden.

Für den Personentransport, beispielsweise am Hockey-Stadion oder der BMX-Arena, wird die Transportbühnen- Steuerung aktiviert, die eine Geschwindigkeit von 12 m/min und eine Tragfähigkeit von 2.000 Kilogramm bietet. Geführt wird der Geda 1500 Z/ZP an zwei Stahlmasten. Für den Einsatz bei den olympischen Spielen wurden die Rampen und Bühnen der insgesamt neun GEDA 1500 Z/ZP Geräte speziell ausgekleidet, um die Benutzung für Rollstuhlfahrer angenehmer zu gestalten.

7x Transportbühne Geda 500 Z/ZP
Die etwas kleinere Transportbühne Geda 500 Z/ZP wird zwar nur an einem Mast geführt, doch aufgrund des niedrigen Eigengewichts und der Tragfähigkeit von 500 Kilogramm im Personen- und 850 Kilogramm im Materialmodus wirken dennoch nur geringe Verankerungskräfte auf die Gerüstkonstruktion der Tribünen. Dank des Montagestegs kann das Gerät bequem in allen Höhen verankert werden. An den Wettkampfstätten kommt der 500 Z/ZP sieben Mal, unter anderem im Greenwich Park, zum Einsatz.
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Da die Gerüste nur begrenzt Kräfte aufnehmen können, müssen Aufzüge eingesetzt werden, die dieser Anforderung gerecht werden


6x Geda Multilift P18 S
Neben den Transportbühnen ist der Multilift P18 S sechs Mal installiert. Praktisch in der Handhabung ist die integrierte Etagenvorwahlsteuerung mit Digitalanzeige im Aufzug. Der Multilift P18 S ist laut Hersteller ist das einzige Gerät am Markt, das ohne Aufzugführer betrieben werden kann. Der Multilift P18 S ist unter anderem am Hockey-Stadion aufgebaut.

Um einen sicheren Übergang von den Aufzügen zur jeweiligen Tribüne zu gewährleisten, sind an allen Ein- und Ausstiegsstellen Etagensicherungstüren eingesetzt. Die Lücke am Übertritt zwischen Aufzug und Tribüne beträgt dadurch maximal zwei Zentimeter.

Hintergrund: Olympia 2012
Die Olympischen Sommerspiele 2012 in London sollen ein Sportfest der Superlative werden. Die letzten Vorbereitungen werden in diesen Tagen abgeschlossen, während Athleten und Zuschauer aus aller Welt der Ankunft des olympischen Feuers in der Eröffnungsfeier am 27. Juli 2012 entgegenfiebern. Bis 12. August 2012 dauern die Spiele.
14.700 Athleten aus der ganzen Welt kämpfen in 26 olympischen und vom 29. August bis zum 9. September 2012 in 20 paralympischen Disziplinen um die begehrten Medaillen.

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