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31.01.2011

Schiffskran sorgt für Stromausfall

Am Samstagmittag streifte der Ausleger eines Schiffskrans auf dem Main eine über den Fluss führende Hochspannungsleitung - immerhin drei Stromkabel à 20.000 Volt. Die Folge war ein Stromausfall in mehreren Ortsteilen von Lohr und Karlstadt.

Ein auf dem Main flussaufwärts Richtung Würzburg fahrender niederländischer Schubverband befand sich an einer Schleuse, als die Besatzungsmitglieder auf Anweisung des Schiffsführers den Ausleger des bordeigenen Krans ausfuhren, um während des Schleusungsvorgangs ein Auto an Land abladen zu können. Als der Ausleger ausfuhr, verhedderte er sich in einer Freileitung. Das Kabel kam mit den beiden anderen Hochspannungsleitungen in Berührung, und schon war der Kurzschluss perfekt. Eine Leitung wurde durchtrennt, sie fiel in den Main, die beiden anderen wurden beschädigt.

Feuerwehr und Wasserschutzpolizei waren im Einsatz, um die Unfallstelle zu Lande und zu Wasser abzusichern. Auch der Schiffsverkehr auf dem Main wurde eine Weile ausgesetzt, denn die beiden Schleusentore funktionierten nicht mehr.

Verletzt wurde zwar niemand, doch der entstandene Sachschaden dürfte mehrere tausend Euro betragen. Der Kran ging so gut wie unbeschadet aus der Affäre hervor.



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