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28.10.2010

Mehr Marine

Die Palfinger-Gruppe erwirbt wie angekündigt den Bereich Marinekrane von der Palfinger Systems GmbH und erweitert damit ihr Marine-Portfolio. Der übernommene Bereich von Palfinger Systems, der im Einflussbereich der Familie Palfinger steht, ist laut Palfinger gut positioniert im Segment der Marinekrane und ist darüber hinaus Marktführer bei Kranen für Offshore-Windkraftanlagen, so das Unternehmen. 2009 erzielte der Bereich einen Umsatz von knapp 30 Millionen Euro.

Palfinger hatte bereits im Juli 2010 anlässlich der Übernahme des niederländischen Davit-Kranherstellers und Schiffsdeckausrüsters NDM angekündigt, den Bereich der Marinekrane erweitern zu wollen. „Mit NDM haben wir eine hervorragende Gelegenheit genutzt, ein neues Kundensegment für Krane zu erschließen. Dabei war unser Ziel, diesen Bereich rasch durch einen weiteren Zukauf zu stärken. Mit der Übernahme der Marinekran-Sparte von Palfinger Systems gehören wir nun zu den führenden Anbietern“, erläutert Herbert Ortner, CEO der Palfinger AG, die strategische Planung. „Die Sparte erzielt gute Margen, die schon jetzt deutlich über dem Niveau von 2009 liegen. Wir freuen uns also in jeder Hinsicht, dass wir jetzt wieder Marinekrane im Portfolio haben.“

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Kran aus der Palette von Palfinger Systems


Der Markt für Marinekrane hatte 2009 einen Einbruch erlitten, zeige aber im laufenden Geschäftsjahr bereits eine deutliche Erholung. Die Branche der Offshore-Windkraft sieht Palfinger als vielversprechenden Zukunftsmarkt; für die kommenden Jahre werden hier überproportionale Wachstumsraten erwartet.

Die Palfinger-Gruppe übernimmt mit der Marine-Sparte auch Fertigungsstandorte in Slowenien und Kroatien. Mit dem bestehenden Geschäft der Gruppe gibt es zahlreiche Synergien im Bereich Entwicklung und Produktion von Kranen sowie speziell im Vertrieb und Service des Bereichs Marine.

Der jetzt fällige Kaufpreis orientiert sich am Wert der übernommenen Vermögensgegenstände, hieß es. Darüber hinaus besteht ein Anspruch auf Bezahlung eines erfolgsabhängigen Anteils im Jahr 2016, basierend auf den Ergebnissen des übernommenen Geschäftsbereichs der vorangegangenen Jahre. Die Aktivitäten des Bereichs Marine werden künftig rund acht Prozent zum Konzernumsatz beitragen.

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