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31.07.2018

Starkes Halbjahr

Der Gesamtumsatz des französischen Herstellers ist im ersten Halbjahr um satte 17 Prozent auf 941,5 Millionen Euro gestiegen, wobei die Sparte Material Handling & Access mit 653,4 Millionen Euro um mehr als 69 Prozent und das operative Ergebnis um 22 Prozent auf 48,2 Millionen Euro zugelegt haben.

Im Geschäftsbereich Kompaktmaschinen – im Wesentlichen ist das Gehl – klettert der Umsatz um 29 Prozent auf 151,5 Millionen Euro bei einem operativen Ergebnis von 3,6 Millionen Euro – nach einem Verlust von 2,2 Millionen Euro im Vorjahr. Schließlich ist auch der Umsatz mit Ersatzteilen und Dienstleistungen um neun Prozent auf 136,6 Millionen Euro gewachsen und das operative Ergebnis um sechs Prozent auf 11,2 Millionen Euro gestiegen.

In Südeuropa – einschließlich Frankreich – ging der Umsatz um drei Prozent nur leicht auf 301 Millionen Euro rauf, in Nordeuropa um satte 30 Prozent auf 370 Millionen Euro, in Amerika um 15 Prozent auf 169 Millionen Euro und im Asien-Pazifik-Raum um 25 Prozent auf 102 Millionen Euro. Das Halbjahresergebnis vor Steuern des Gesamtunternehmens lag mit 59,4 Millionen Euro um 33 Prozent über dem Vorjahreswert.

Quartalsbetrachtung: Im zweiten Quartal 2018 übertraf der Gesamtumsatz mit 480 Millionen Euro den Wert von 2017 um 13 Prozent, wobei Material Handling & Access um neun Prozent auf 331 Millionen Euro, Compact Equipment um 33 Prozent auf 80 Millionen Euro und Services um zwölf Prozent auf 69 Millionen Euro zulgelegt haben.

Geografisch blieb der Quartalsumsatz in Südeuropa mit 144 Millionen Euro unverändert, während Manitou seinen Umsatz in Nordeuropa um 23 Prozent auf 195 Millionen Euro ausbauen konnte. In ähnlicher Größenordnung stieg der Umsatz in Amerika, und zwar um 24 Prozent auf 92 Millionen Euro, während es in der Region Asien-Pazifik mit plus vier Prozent auf 49 Millionen Euro lediglich geringe Zuwächse zu verzeichnen gibt.

Aussichten: Für 2018 rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatzwachstum von rund 15 Prozent auf rund 1,8 Milliarden Euro. Die Nettoverschuldung sank Ende Juni um 17 Prozent auf 79,8 Millionen Euro.

Geschäftsführer Michel Denis sagt: „Der Konzern erzielte ein weiteres Rekordquartal und ein Umsatzwachstum von 17 Prozent im Vergleich zu 2017. Das Geschäft verlief in allen Regionen und in unseren drei Märkten Bau, Landwirtschaft und Industrie lebhaft. Der Auftragseingang für das zweite Quartal konnte im Vergleich zum zweiten Quartal 2017 gehalten und gesteigert werden, wenn man die Sondereffekte ausklammert, die in Frankreich durch das Ende des Steuergesetzes über die Abschreibung von Anlagen im April 2017 entstanden sind.“
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Michel Denis


Und weiter erklärt der Manitou-Boss: „In diesem sehr günstigen Umfeld hat die Manitou-Gruppe ihre Produktpalette weiter ausgebaut, Marktanteile gewonnen und ihre Produktionsrate gesteigert. Das Wachstum stellte hohe Anforderungen an die operative Kette, die zwar angespannt, aber unter Kontrolle blieb. Die Erhöhung der Produktionsraten hat es uns ermöglicht, die Reduzierung der Tiefe des Auftragsbestandes zu beschleunigen, was wir fortsetzen wollen, um noch besser auf unsere Kunden eingehen zu können.“

Zu den US-Strafzöllen meint er: „Die Geschäftsaussichten sind weiterhin positiv, wobei die Märkte in allen Regionen nach wie vor gut ausgerichtet sind. Zu diesem Zeitpunkt führten die Auswirkungen der Änderungen der Einfuhrzölle in einigen Ländern zu einem Anstieg der Produktionskosten in den Vereinigten Staaten, die wir wie alle amerikanischen Hersteller an unsere Kunden weitergeben.“


Vertikal Kommentar

Dies sind hervorragende Zahlen von Manitou, obwohl die statischen Verkäufe für Südeuropa ein wenig überraschend kommen, wenn man bedenkt, dass die meisten Länder in dieser Region endlich positive Fortschritte machen. Es ist gut zu sehen, dass sich die Fortschritte in der Sparte Compact Equipment weiter erholen, mit guten Aussichten, da das von Terex übernommene indische Geschäft zu dieser Sparte mit beiträgt.

Das Unternehmen sieht auch, dass die zusätzlichen Einnahmen insgesamt zu einer starken Steigerung der Profitabilität führen, sodass es seine ohnehin schon bescheidene Nettoverschuldung abbauen und in weiteres Wachstum investieren kann.

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