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20.03.2018

Wacker Neuson steigert sich

Wacker Neuson präsentiert Geschäftszahlen 2017: Der Konzern konnte seinen Umsatz um 13 Prozent auf 1,534 Milliarden Euro steigern. Eigenen Angaben zufolge sind Marktanteilsgewinne in einem günstigen Marktumfeld und ein Aufschwung in fast allen für den Konzern bedeutenden Regionen die Triebkräfte dahinter gewesen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs um enorme 48 Prozent auf 131 Millionen Euro.

Im größten Absatzmarkt Europa, in dem der Konzern rund 74 Prozent seines Umsatzes macht, wuchs der Umsatz um elf Prozent und erreichte 1,13 Milliarden Euro. Umsatzstärkstes Land war unverändert Deutschland. Besonders gut für den Konzern lief es auch in Frankreich, Polen und Österreich. In Amerika glänzt Wacker mit Umsatzzuwächsen von 23 Prozent auf nunmehr 358 Millionen Euro. In China wie im gesamten Asien-Pazifik-Raum (-5 Prozent) musste das Unternehmen einen Umsatzrückgang hinnehmen.

„Wir konnten unsere Marktposition sowohl national als auch international weiter ausbauen und Marktanteile hinzugewinnen“, erläutert Martin Lehner, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE. Zwar wurde das Umsatzwachstum in der Landwirtschaft durch den Auslauf der OEM-Kooperation mit dem Landmaschinenhersteller Claas gedämpft, dafür zeitigte dem Konzern zufolge die neu eingegangene Partnerschaft mit John Deere erste Erfolge. Um weiteres Wachstum zu finanzieren, hat der Konzern Ende Februar hundert Millionen Dollar (81,5 Millionen Euro) neue Schulden aufgenommen.

Die 2017 begonnenen „Optimierungen der internen Strukturen“ werden in diesem Jahr fortgesetzt. So werden im Laufe des Jahres zwei der insgesamt zehn Werke in bestehende Produktionsstätten integriert: Zum einen wird das US-amerikanische Werk in Norton Shores, Michigan, in das weit größere Werk in Menomonee Falls, Wisconsin, umziehen, zum anderen wird die Produktionsstätte für Baugeräte auf den Philippinen in das neue Werk in China verlegt. Darüber hinaus werden die beiden Logistikfirmen mit der Produktionsgesellschaft in Deutschland und mit der Vertriebsgesellschaft in den USA zusammengefasst, so das Unternehmen.

„Wir wollen in den kommenden Jahren bei den Marktanteilen unserer Kernprodukte zu den Top 3 der Branche zählen und schneller wachsen als der Markt“, gibt Lehner als Ziel aus. Und hier noch die Prognose für das Geschäftsjahr 2018: „Wir erwarten einen Umsatz von 1,65 bis 1,70 Milliarden Euro, was einer Steigerung von acht bis elf Prozent gegenüber 2017 entspricht und eine Verbesserung der EBIT-Marge auf neun bis zehn Prozent“, erläutert Lehner.

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