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21.02.2018

Gestohlener 300-Tonner taucht wieder auf

Wiedersehen macht Freude: Nicht nur beim Ausleihen, Vermieten oder Borgen freut sich der rechtmäßige Besitzer, sein Eigentum zurückzubekommen. Erst recht nach einem Diebstahl. Nehmen wir es vorweg: Es gibt sie noch, die gut endenden Geschichten!

Am 1. September 2017 meldete der niederländische Kranvermieter Hovago Cranes seinen 300-Tonner Liebherr LTM1300-6.2 als gestohlen. Der All-Terrain-Kran auf sechs Achsen war einfach so vom Betriebshof in Dordrecht gestohlen worden. Eher ungewöhnlich für einen Kran dieser Größenordnung. „In den letzten fünf Monaten hörten wir immer wieder, dass unser Kran zum Verkauf angeboten worden sein soll“, berichtet Hovago-Geschäftsführer Marcel Riemslag. „Wir bekamen Bilder zugreschickt, aus denen ganz klar hervorgiung, dass jemand versuchte, unseren Kran bei Händlern aus aller Welt an den Mann zu bringen. Aber die Suche nach dem Kran selbst blieb erfolglos.“
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Marcel Riemslag


Im Februar jetzt die faustdicke Überraschung: Ein Mitarbeiter der belgischen Polizei meldet sich und informiert Riemslag, dass der gestohlene Kran gefunden worden sei. Dort gibt es eine besondere Einheit, die auf solche Delikte spezialisiert ist. Im Umland von Antwerpen, also in Belgien, tauchte der in Holland gemopste Kran in einem Gewerbegebiet wieder auf.

„Darauf hatten wir die ganze Zeit gehofft – oder sagen wir: Das hatten wir mehr oder weniger erwartet“, so Marcel Riemslag. „Der Kran war einfach zu groß, um verschifft zu werden oder die Grenze zu passieren. Auch machen es die Größe, das Gewicht und die Abmaße unmöglich, den Kran unbemerkt zu bewegen, zumal man in den meisten europäischen Ländern spezielle Genehmigungen benötigt, um mit dem Kran über öffentliche Straßen zu fahren.“

Jetzt ist der Hovago-Chef einfach nur happy: „Der Kran ist nach wie vor in hervorragendem Zustand. Aber jetzt soll Liebherr ihn erstmal durchchecken!“
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Der gestohlene Liebherr LTM1300-6.2



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