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09.08.2017

Es wird besser

Im zweiten Quartal 2017 konnte Wacker Neuson den Umsatz erneut auf Rekordniveau steigern. Das Unternehmen hebt demzufolge die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr an.

Die Wacker Neuson Group konnte im zweiten Quartal mit einem Umsatzplus von elf Prozent auf 425,2 Millionen Euro einen neuen Rekordumsatz erreichen (Q2/16: 381,4 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 46,7 Millionen Euro um 41 Prozent über dem Vorjahr.
Der Umsatz im ersten Halbjahr stieg um neun Prozent auf 763,7 Millionen Euro (H1/16: 697,8 Millionen Euro). Das EBIT verbesserte sich um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 61 Millionen Euro.

Im größten Absatzmarkt Europa, in dem der Konzern gegenwärtig rund 73 Prozent der Umsatzerlöse generiert, wuchs der Umsatz im ersten Halbjahr um sechs Prozent zum Vorjahr. Ein noch stärkeres Umsatzwachstum erzielte Wacker Neuson in der Region Amerikas. „Im zweiten Quartal erreichten wir in der Region Nord- und Südamerika ein Umsatzwachstum von insgesamt 32 Prozent, auf Halbjahressicht von 23 Prozent. Besonders positiv ist das starke Wachstum mit Kompaktmaschinen, insbesondere mit unseren Kompakt-, Rad- und Teleskopladern. Des Weiteren erzielten wir Fortschritte beim Ausbau unseres Händlernetzes“, erläutert Cem Peksaglam, CEO der Wacker Neuson SE.

„Sehr erfreulich entwickelt sich derzeit unser Geschäft mit Baugeräten, allen voran der Bereich Baustellentechnik, darunter Generatoren und Lichttürme, mit dem wir vor allem in Nordamerika zulegen konnten, sowie die Verdichtungstechnik, insbesondere die Produkte aus unserer Allianz mit der Hamm AG“, ergänzt Peksaglam.

Einen erwarteten Umsatzrückgang verzeichnete der Konzern hingegen in der Region Asien-Pazifik. Der Anteil am Gesamtumsatz liegt hier bei rund drei Prozent. Der Umsatz sank in der Region wegen eines Einmaleffekts in Verbindung mit Bevorratungen von chinesischen Händlern mit Kompaktmaschinen im ersten Quartal 2016, welcher die Vergleichsbasis erhöht hatte. Das Geschäft in Australien und Neuseeland entwickelte sich hingegen positiv mit einem zweistelligen Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2017. Im zweiten Quartal 2017 konnte der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 65 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden, vermeldet das Unternehmen.

Die Bauarbeiten des neuen Werkes nahe dem Großraum Shanghai schreiten indes gut voran. „Gemäß unserer Strategie zur stärkeren Internationalisierung sind wir jüngst zwei langfristige Vertriebskooperationen eingegangen: für Korea mit dem Hersteller von Bau-, Bergbau- und Spezialmaschinen Everdigm und für Japan mit Iseki, einem der größten Landmaschinenhersteller für Traktoren, Landmaschinen und Gartenbaumaschinen“, hebt Peksaglam hervor. Mit der im Juli angekündigten strategischen Allianz zwischen John Deere und der Konzerntochter Kramer wurden die Weichen für einen weiteren Ausbau der Präsenz mit Kompaktmaschinen für die Landwirtschaft in Europa gestellt.

„Dank der guten Auftragslage und Stimmung in allen wichtigen Zielmärkten blicken wir positiv auf das zweite Halbjahr 2017. In Europa rechnen wir mit einer weiterhin guten Entwicklung der Bauwirtschaft sowie einer belebten Nachfragesituation in der Landwirtschaft. In den Amerikas gehen wir von einer Fortsetzung des starken ersten Halbjahres aus, insbesondere getrieben durch das Geschäft mit Kompaktmaschinen“, erläutert Cem Peksaglam und ergänzt: „Der Auftakt ins zweite Halbjahr war überaus positiv.“

Das Unternehmen erhöhte seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 1,45 bis 1,5 Milliarden Euro (bisher: 1,4 bis 1,45 Milliarden Euro), eine Steigerung zum Vorjahr von sieben bis zehn Prozent. Bei der EBIT-Marge geht der Konzern davon aus, zum Jahresende in der Mitte der bisher prognostizierten Bandbreite von 7,5 bis 8,5 Prozent zu liegen. Hierbei ist ein möglicher Einmalgewinn aus der Veräußerung einer Immobiliengesellschaft des Konzerns im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, der für das vierte Quartal erwartet wird, noch nicht enthalten. Im Vorjahr hatten der Konzernumsatz 1,36 Milliarden Euro und die EBIT-Marge 6,5 Prozent betragen.

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