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22.02.2017

Genie: Umsatz und Profit sinken weiter

Die Arbeitsbühnensparte des Terex-Konzerns hat am Dienstag ihre vorläufigen Geschäftszahlen für 2016 veröffentlicht. Während der Umsatz um 12 Prozent auf 1,98 Milliarden Dollar (1,885 Milliarden Euro) geschrumpft ist, sackte der Betriebsgewinn um ein Drittel ab auf 177,4 Millionen Dollar, umgerechnet 169 Millionen Euro. Der Rückgang ist primär auf geringere Ersatzinvestitionen in Nordamerika zurückzuführen wie auch auf Umsatzstagnation in Europa. Der Auftragsbestand verringerte sich von 570 auf 506 Millionen Dollar (482 Millionen Euro) zum Jahresende.

Im 4. Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres ging der Umsatz um 17 Prozent auf umgerechnet 361 Millionen Euro zurück. Der Gewinn schmolz um mehr als die Hälfte ein auf 17,3 Millionen Euro. Das Unternehmen rechnet für 2017 mit einem weiteren Umsatzrückgang um die 12 Prozent, sieht aber gute Perspektiven für mittelfristiges Wachstum.

Der Terex-Konzern als Ganzes, jetzt durch den Verkauf der MHPS-Sparte entschlackt, verzeichnet Umsatzeinbußen in Höhe von 11,5 Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar und mit einem Vorsteuerverlust von 27 Millionen Dollar (25,7 Millionen Euro). Zum Vergleich: Das Geschäftsjahr 2015 schloss das Unternehmen mit einem Gewinn von umgerechnet 186 Millionen Euro ab. Aber die Schuldenlast konnte laut Terex um 73 Prozent gesenkt werden – auf 1,09 Milliarden Dollar.

Relativ gelassen gab sich Firmenchef John Garrison: „Das 4. Quartal entspricht unseren Erwartungen und spiegelt die schwierigen Marktbedingungen weltweit wieder. Wir haben wichtige Schritte unternommen, um Terex künftig besser zu positionieren. Wir haben den Verkauf unserer Sparte Material Handling & Port Solutions (MHPS) abgeschlossen, große Umstrukturierungsmaßnahmen in unserer Kransparte eingeleitet und haben unsere Bilanzaufstellung dramatisch verbessert. Wir werden an unserer Strategie festhalten, das Unternehmen zu vereinfachen und zu konzentrieren und Kapazitäten aufzubauen in Schlüsselbereichen.“

Für das laufende Jahr rechnet Garrison mit weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen in den für Terex wichtigen Märkten. Insbesondere im Kranbereich erwartet er ein weiteres Absacken.

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