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18.01.2017

Loxam dreht die Spirale weiter

Das Wettbieten um die britische Firmengruppe Lavendon geht weiter: Loxam aus Frankreich erhöht sein Angebot auf 2,70 Pfund pro Aktie, nachdem Konkurrent TVH vor 14 Tagen 2,61 pro Anteilsschein geboten hatte. Während die Belgier die Franzosen nur minimal übertrumpften (um einen Cent pro Aktie), legen Letztere nun mächtig nach (plus neun Cent pro Lavendon-Papier). Nach jetzigem Wechselkurs bewertet Loxam Lavendon somit mit 529 Millionen Euro (459 Millionen Pfund). Mit Schulden sind es 617 Millionen Euro beziehungsweise 711 Millionen Pfund.

Außerdem werden Loxam gerade die Anteilsscheine von M&G angetragen, sodass das französische Vermietunternehmen auf 19,3 Prozent der Lavendon-Anteile kommt. Zum Vergleich: TVH hält bislang 20,3 Prozent in Händen. Beide liegen also nahezu gleichauf.

Die umworbenen Briten bleiben dabei: Sie empfehlen die Annahme der Loxam-Offerte und zahlen ein sogenanntes Break Fee von 3,7 Millionen Pfund, wenn der Deal mit Loxam nicht zustandekommen sollte.

TVH konterte umgehend und wandte sich an die Lavendon-Aktionäre mit der Bitte. noch nichts zu unternehmen, sondern erst einmal abzuwarten. Das Papier der britischen Firmengruppe hüpfte anschließend auf 2,75 Pfund, was andeutet, dass das muntere Wettbieten weitergehen dürfte.

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