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27.10.2016

Positives Quartal für Manitou

Manitou hat zwischen Januar und September dieses Jahres eine Milliarde Euro umgesetzt, ein Plus von sechs Prozent gegenüber demselben Zeitraum im Vorjahr. Das Segment Material Handling, zuvörderst sind dies Telestapler und Arbeitsbühnen, trägt den Löwenanteil von 695 Millionen Euro dazu bei, was einer Steigerung um 17 Prozent entspricht. Dafür ging es mit den Kompaktmaschinen – in der Hauptsache Gehl – steil bergab: um -23 Prozent auf 151 Millionen Euro. Der mit Serviceleistungen generierte Umsatz blieb mit 167 Millionen Euro (+1 Prozent) quasi unverändert.

Einen Satz nach oben machte Südeuropa einschließlich Frankreich: 343 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete der Hersteller dort, das sind +29 Prozent. In Nordeuropa steht ein Plus von 8 Prozent auf 384 Millionen Euro. In Amerika ging der Umsatz um 18 Prozent zurück auf 197 Millionen Euro, im Asien-Pazifik-Raum um drei Prozent auf 88 Millionen Euro.

Im 3. Quartal konnte Manitou mit 343 Millionen Euro Umsatz im Jahresvergleich um 18 Prozent zulegen. 31 Prozent ging es rauf für Bühnen, Stapler und Co. auf jetzt 219 Millionen Euro, während die Kompaktmaschinen um sechs Prozent auf 47 Millionen Euro abrutschten. Beim Service wuchs der Umsatz um zwei Prozent auf 56 Millionen Euro. Regional betrachtet, haben die Verkäufe zwischen Juli und September 2016 in Nordeuropa fast um 40 Prozent zugelegt, vor allem in der Landwirtschaft, und in Südeuropa noch um 11 Prozent.

Informationen über Gewinn oder Verlust veröffentlichen die Franzosen zu diesem Zeitpunkt des Jahres nicht. Firmenchef Michel Denis kommentiert: „Die Gruppe verzeichnete im 3. Quartal starkes Wachstum mit extrem kontrastierenden Märkten. Stetiges Wachstum findet sich insbesondere in Europa, und da in erster Linie im Bausektor, wo die Marktdurchdringung mit Manitou-Staplern und -Arbeitsbühnen gestiegen ist, in einem starken Markt. In der Landwirtschaft durften Maschinen mit Euro 3B-Motoren nur noch bis Ende September in Verkauf gebracht werden, sodass die Nachfrage speziell danach im September sprunghaft angestiegen ist. Dies verdeckt den eigentlichen flauen Trend in diesem Sektor. “


Vertikal Kommentar

Einige brauchbare positive Zahlen von Manitou, wobei die Franzosen in erster Linie von einer spürbaren Belebung ihres Heimatmarktes profitieren und auch auf einen weiteren Erfolg ihrer kompakten Telestapler in ganz Europa setzen. Wie die Zahlen vor Augen führen, tut Manitou sich in Nordamerika schwer, da passt das Angebot von Gehl noch nicht so recht zu den Manitou-Produkten. Immerhin haben die beiden bei den jüngsten Messen den Eindruck erweckt, sie könnten zu so etwas wie einem kohärenten Ganzen werden.

Alles in allem sollte es Manitou gelingen, das Jahr mit einem bescheidenen Umsatzplus zu beenden, sodass ein Vorsteuergewinn von um die 60 Millionen Euro daraus resultieren dürfte.

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