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20.06.2016

Kommt ein Leo geschwebt...

Zwischen Rekonstruktion und Neubauten: In der Frankfurter Altstadt, nahe Dom, Schirn und Römer, wird seit Jahren emsig gebaut. Nun musste ein Leo eingeschwebt werden. An prominenter Stelle in der vom Zweiten Weltkrieg arg gebeutelten Stadt wird neu gebaut Und auch alt.

Was das heißt? Sie kennen die Mainmetropole jenseits der Skyline? Viele Altbauten finden Sie in der Innenstadt nicht mehr. Dafür wimmelt es nur so von Zweckbauten aus den 1950er, 60er und 70er Jahren. Das Technische Rathaus, ein solcher Bau, obendrein superzentral gelegen, wurde rund 35 Jahre alt. Es wurde 1974 eröffnet, und 2010 begann der Abriss. Vor über zehn Jahren wurde die Neubebauung auf den Weg gebracht. Die Stadt entschied sich für einen Entwurf, der die ursprüngliche kleinteilige Struktur wieder aufnehmen sollte. Einige historische Gebäude wurden rekonstruiert, flankiert von modernen Neubauten – wie dem Stadthaus am Markt. Ein Versammlungsraum für 20 Millionen Euro.
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Kommt ein Leo geflogen...


Der von Anfang an kontrovers diskutierte Bau sollte nun – nach etlichen Verzögerungen – endlich fertig werden. Doch kurz vorher muss natürlich alles nochmal auf Hochglanz poliert werden. Schnell stellt sich heraus, dass es einen Bereich gibt, der nahezu unmöglich zu erreichen ist: eine Gebäudeseite, die sehr eng an das Nachbargebäude gebaut ist und obendrein „höhergelegt“ ist, da sie eine archäologische Fundstätte überbaut.
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Über die archäologischen Fundstätte hinweg kann der Leo 23 GT arbeiten


Hier kommt endlich die Arbeitsbühne ins Spiel. Der GL Verleih hatte die Lösung parat: eine 23-Meter-Kettenbühne. Der Teupen Leo 23 GT wurde per Kran unter Aufsicht von Architektin Maren Wiesner und von Wolfgang Latton, Mitglied der Geschäftsleitung von GL Verleih, in Millimeterarbeit durch einen schmalen Schacht in den Innenhof des Archäologischen Gartens gebracht.

Von dort aus konnte dann, über die archäologischen Funde hinweg, die Glasfassade in einem schmalen Lichtschacht gereinigt werden. Nach getaner Arbeit wurde die Spezialarbeitsbühne auf gleichem Wege wieder „ausgeflogen“. Da in Kürze diese Krane aus der Altstadt verschwinden werden, wird die Arbeitsbühne keinen zweiten solchen Flug hier erleben. Dann müssen neue Wege gesucht werden, wie diese Stellen erreichbar sind. – Vor wenigen Tagen wurde das Stadthaus am Markt nun eröffnet.
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Lücke mit Tücke

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