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17.03.2016

Geringere Nachfrage macht Deutz zu schaffen

Der Traditionshersteller Deutz hat auch schon schönere Tage erlebt: Am heutigen Donnerstag hat der Konzern die Zahlen für das vergangene Jahr mitgeteilt. Und die sind durchwachsen bis mau.

Der Auftragseingang ging um 11,1 Prozent auf 1,226 Milliarden Euro zurück, die Anzahl der verkauften Motoren sank um 30 Prozent auf 137.781 Motoren, der Umsatz ist um 18,5 Prozent auf 1,247 Milliarden Euro gesunken, und vom Gewinn blieb nur ein Krümel übrig: Er rauschte rasant in den Keller um 82 Prozent – von 19,5 auf 3,5 Millionen Euro. Gleiches beim operativen Ergebnis: -84,5 Prozent auf nurmehr 4,9 Millionen Euro. Einizige kleine Ausnahme: Das Servicegeschäft hat als einiziges zugelegt, und zwar um gut sieben Prozent.

Deutz begründet die Zahlen zum großen Teil damit, dass Kunden in Europa 2014 Bestellungen vorgezogen hätten angesichts der verschärften Emissionswerte. Der andere Grund für die schlechte Geschäftsentwicklung sei „ausgeprägte Investitionszurückhaltung“.

Das Top-Management sieht dennoch das Positive: „Dies entspricht unserer strategischen Zielrichtung, auch in Abschwungphasen eines Geschäftszyklus schwarze Zahlen zu erwirtschaften, und belegt die Wirksamkeit unserer eingeleiteten Effizienzmaßnahmen“, so Finanzvorstand Dr. Margarete Haase.

Für dieses Jahr rechnet Deutz nicht damit, noch große Sprünge zu machen. Ein stagnierender oder bestenfalls leicht wachsender Umsatz wird für 2016 erwartet. Denn Anzeichen einer Markterholung gebe es derzeit nicht.

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