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06.11.2015

Skyjack liefert Zahlen erster Klasse

Der Mutterkonzern Linamar hat die Zahlen für das dritte Quartal 2015 veröffentlicht. Diese zeigen eine durch die Bank weg starke Performance des kanadischen Arbeitsbühnen- und Teleskopladerherstellers Skyjack.

Der Umsatz im 3. Quartal betrug 210 Millionen Dollar (entspricht 193 Millionen Euro), knapp 25 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des vorigen Jahres. Das ist zwar auch auf Währungseffekte zurückzuführen, aber zugleich ebenso darauf, dass Skyjack einen größeren Marktanteil für seine Produkte verbuchen konnte. So sicherten sich die Kanadier ein größeres Stück vom Kuchen namens Boomlifte, und das sowohl in Europa als auch in den USA. Außerdem konnten sie bei den Telehandler-Verkäufen in Nordamerika kräftig zulegen.

Den Gewinn schraubte Skyjack um 35 Prozent in die Höhe, auf jetzt fast 37 Millionen Dollar (34 Millionen Euro). Die Gründe dafür sind vielfältig: Wechselkursgewinne, höhere Margen aus dem Verkauf größerer Modelle, zum Teil wieder aufgewogen durch einen ungünstigeren Produktmix sowie höheren Kosten für Vertrieb und Management.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres ist die Industriesparte von Linamar – und das ist hauptsächlich Skyjack – im Umsatz um 25 Prozent auf 710 Millionen Dollar (653 Millionen Euro) gewachsen und beim Gewinn sogar um 42 Prozent auf 136 Millionen Dollar (125 Millionen Euro).

Linamar-Chefin Linda Hasenfratz fasst zusammen: „Wir freuen uns sehr über ein weiteres hervorragendes Quartal mit zweistelligen Zuwächsen. Finanziell betrachtet sind wir sowohl im ganz oberen als auch im unteren Segment gewachsen. Das riecht nach einem neuerlichen Rekordjahr.“

Vertikal Kommentar
Wieder einmal liefert Skyjack erstklassige Zahlen. Und das zu einer Zeit, in der viele Wettbewerber, sowohl kleinere als auch größere, mit Rückgängen bei Umsatz und Ergebnis zu kämpfen haben. Skyjack profitiert von seiner starken Position in einer Reihe von Schlüsselmärkten, die stark wachsen, gewinnt aber gleichzeitig in zuvor unbeackerten Märkten neue Anteile hinzu.

Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg ist, dass das Unternehmen nicht nur versteht, gute Produkte herzustellen, sondern – noch wichtiger – diese bedienerfreundlich zu gestalten. Natürlich spielen dem Hersteller auch die Wechselkurse in die Hände.

Das Unternehmen hat jetzt eine Größe erreicht, wo es Stückzahlen fertigt, die sich mit denen der beiden Großen vergleichen lassen oder die gar darüber liegen. Das Jahr sollte für Skyjack sehr positiv ausklingen, und wenn die Firma so weitermacht und den Takt beibehält, sollte es bereits im kommenden Jahr gelingen, die symbolisch wichtige Milliardenmarke beim Umsatz (in Dollar) zu knacken.

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