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21.10.2015

Terex Cranes hat's nicht leicht

Terex Cranes muss im 3. Quartal 2015 Einbußen bei Umsatz und Gewinn hinnehmen. Während der US-Kranbauer knapp 412 Millionen Dollar Umsatz erzielt hat (umgerechnet 363 Millionen Euro) und damit nur knapp zwei Prozent weniger als vor Jahresfrist, schmurgelt der Gewinn kräftig zusammen, und zwar um 43 Prozent auf nunmehr 12,4 Millionen Dollar (10,9 Millionen Euro). Der Auftragsbestand summierte sich Ende September auf 427 Millionen Dollar; eine Zahl, die 23 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt.

Insgesamt hat Terex Cranes in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 1,26 Milliarden Dollar umgesetzt, das macht ein Minus von vier Prozent gegenüber dem gleiche Zeitraum des vorigen Jahres. Der Profit ging dabei um etwa 25 Prozent zurück auf 38,6 Millionen Dollar.

Der gesamte Terex-Konzern hat zwischen Januar und September 2015 knapp fünf Milliarden Dollar Umsatz erwirtschaftet, exakt 4,96 Milliarden, was knapp zehn Prozent weniger sind als im selben Zeitraum im Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern schmolz dabei um 20 Prozent auf 206,3 Millionen Dollar ein. Die Nettoverschuldung erklimmt mit einem steilen Anstieg von 1,31 auf 1,6 Milliarden Dollar neue Höhen.

Terex-Chef Ron DeFeo bringt es wie folgt auf den Punkt: „Unser Umfeld bleibt schwierig. Wir verzeichnen gute Zahlen in unserer Arbeitsbühnensparte: Im Jahresvergleich hat sie im 3. Quartal in puncto Rentabilität zugelegt, zumal eine gesteigerte Produktivität und gesunkene Materialkosten die niedrigeren Umsätze – in erster Linie bei Telestaplern in Nordamerika – mehr als ausgeglichen haben.“

DeFeo weiter: „In der Kran- und in der Baubranche herrschen nach wie vor insgesamt schlechte Wettbewerbsbedingungen, sodass die Kunden Vorsicht walten lassen beim Einkaufsverhalten. Die Sparte Umschlag & Hafen (Material Handling & Port Solutions) musste auch Rückgänge verkraften, weil weniger Geräte in dem Bereich verkauft wurden.“

Der scheidende Terex-Boss rechnet nichtsdestotrotz damit, dass zum Jahresende die prognostizierten Zahlen erreicht werden, zumindest das untere Ende des Korridors.

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