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08.04.2015

560 Tonnen am Haken

Die im Juni 2014 durch Sturmböen beschädigte Containerbrücke am Rhein bei Dormagen ist wieder instandgesetzt. Der Schwerlastlogistiker Wasel hat den über 100 Meter langen Portalkran wieder an Ort und Stelle platziert. Zwei Tage dauerte der anspruchsvolle Job. Fünf Liebherr-Krane kamen dabei zum Einsatz.
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Wie geduckt: einer der beiden Liebherr LR 1600/2 im Vorfluterbecken. Die Kranportalbahn im Hintergrund muss über den Raupenkran hinweg verfahren werden.


Als an Pfingsten 2014 Orkanböen über Nordrhein-Westfalen wüteten, hatte der Sturm bei Dormagen eine Containerbrücke mit großer Wucht gegen seine Prellböcke geschoben. Dabei war der Brückenkran mit seinen Rollen teilweise aus den Schienen gesprungen. Zwei der Stützen waren danach eingeknickt und die Schifffahrt auf dem Rhein wurde aufgrund der Einsturzgefahr zeitweise gesperrt. Nach Demontage und achtmonatiger Reparaturzeit wurde der Koloss nun wieder aufgerichtet.
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Die landseitigen Stützen fehlen noch: das Wasel-Aufgebot am Rhein bei Dormagen


Mit zwei Liebherr-Raupenkranen und drei LTM-Fahrzeugkranen erledigte die Firma Wasel aus Bergheim den Wiederaufbau des 109 Meter langen und 21 Meter breiten Containerkrans. Die beiden Raupenkrane des Typs LR 1600/2 wurden direkt am Rheinufer, in einem sechs Meter tiefer gelegenen Vorfluterbecken positioniert. Landseitig kamen zum Heben ein LTM 1750-9.1 sowie ein LTM 1500-8.1 und für die Montagearbeiten ein LTM 1220-5.2 zum Einsatz.
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Bald wieder komplett: der LTM 1220-5.2 montiert eine der landseitigen Stützen.


Zunächst wurde die ausladende Portalkranbahn mit zwei sechsachsigen SPMT-Selbstfahrern und auf Hilfsschienenfahrwerken zwischen die Krane manövriert. Im Quadro-Hub stemmten dann die vier Liebherr-Krane das 560 Tonnen schwere Konstrukt und hielten die imposante Last in rund 25 Metern Höhe. Die Montagetrupps bauten währenddessen mit dem 220-Tonner die neuen Stützen und Fahrwerke an den Portalkran. Schließlich wurde die 35 Meter hohe Containerbrücke wieder auf ihre Gleise gesetzt.
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Kleiner Helfer: ein Gabelstapler bugsiert die Stütze beim Ausrichten. Im Vordergrund der LTM 1750-9.1


Diesen logistisch wie technisch anspruchsvollen Job hatte das Team von Wasel nach zwei Tagen erfolgreich absolviert.
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Teamwork aus der Vogelperspektive: zwei Raupenkrane und drei Mobilkrane von Liebherr im Einsatz


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