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07.11.2014

Deutz schraubt Ziele nach unten

Nachdem der Kölner Motorenhersteller Deutz seine Prognose vor kurzem kassiert hatte, schraubt der Konzern nun seine Erwartungen nach unten. Dabei kommt der Konzern auf keinen grünen Zweig, sondern tut sich weiter sehr schwer, wie die Geschäftszahlen fürs 3. Quartal verdeutlichen.

Nach einem Gewinn von 15,5 Millionen Euro (Q3 2013) sind es jetzt gerade einmal 700.000 Euro. Das hatte sich der Konzern in seinem Jubiläumsjahr sicherlich anders vorgestellt. Der Auftragseingang purzelte im Quartal um 8,4 Prozent auf 330 Millionen Euro, wobei er in den ersten neun Monaten sogar zweistellig geschrumpft ist, und zwar um 10,5 Prozent auf 1,077 Milliarden Euro.

Immerhin: Der Absatz konnte sowohl im 3. Quartal als auch im Neunmonatszeitraum gesteigert werden. Mit 56.020 Motoren zwischen Juli und September konnte Deutz knapp 15 Prozent mehr als im Vorjahresquartal absetzen; damals waren es 48.792 Motoren. In den ersten neun Monaten 2014 belief sich der Absatz auf 155.099 Motoren, dies sind ebenso 15 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der Umsatz legte im 3. Quartal um 11,4 Prozent auf 424,5 Millionen Euro zu. In den ersten drei Quartalen 2014 sind die Umsatzerlöse um 12,9 Prozent auf 1,178 Milliarden Euro gestiegen. Das operative Ergebnis (EBIT) im gleichen Zeitraum beträgt nach Rückstellungen von über 20 Millionen Euro bei 2,7 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten setzte Deutz insgesamt 22,8 Millionen Euro (Vorjahresvergleich: 27,2 Millionen Euro) um.

Der Kölner Konzern hatte vor zwei Wochen seine Jahresprognose kassiert. Am Donnerstag nun gab Deutz als neues Ziel eine EBIT-Marge (vor Einmaleffekten) von rund zwei Prozent aus. Zuvor hatten die Verantwortlichen mehr als das Doppelte anvisiert.

Nun rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2014 mit einem Umsatz von rund 1,5 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Plus von rund drei Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2013. Bislang war ein Umsatzanstieg von über 10 Prozent auf mehr als 1,6 Milliarden Euro erwartet worden.

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