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30.10.2014

Genie verdient weniger

Genie/Terex AWP hat ein schweres Quartal hinter sich: höhere Umsätze zwar, dafür aber geringerer Gewinn. Jetzt sollen Stellen gestrichen werden, um die Marge aufzupolieren.

Von Januar bis September hat die Arbeitsbühnensparte des Terex-Konzerns 1,9 Milliarden Dollar umgesetzt, umgerechnet 1,5 Milliarden Euro. Das sind knapp 16 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis verbesserte sich um vier Prozent auf 264,1 Millionen Dollar (210 Millionen Euro).

Im 3. Quartal 2014 konnte Terex AWP seinen Umsatz um 12 Prozent auf knapp 600 Millionen Dollar steigern (475 Millionen Euro), jedoch brach der Gewinn dessen ungeachtet von über 80 auf 68,4 Millionen Dollar ein, ein Rückgang von 15 Prozent. Der Auftragsbestand ist zusammengeschmurgelt auf knapp die Hälfte des Wertes, der noch nach dem 1. Halbjahr zu Buche schlug. Jetzt beläuft er sich lediglich auf 214,2 Millionen Dollar, das sind 170 Millionen Euro.

Das schwache Ergebnis führt Konzernchef Ron DeFeo zurück auf Wechselkurseffekte (insbesondere den brasiliansichen Real), höhere Kosten für Rohstoffe sowie hohe Anlaufkosten für eine Telestapler-Fertigung in Oklahoma City. Infolgedessen sollen 500 Jobs in der Bühnensparte wegfallen.

Der Terex-Konzern insgesamt hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 5,52 Milliarden Dollar umgesetzt, was einem Plus von nahezu fünf Prozent entspricht. Der Gewinn vor Steuern legte kräftig zu, um fast 40 Prozent auf 258 Millionen Dollar, umgerechnet 205 Millionen Euro.

CEO Ron DeFeo resümiert: „Unsere Quartalsergebnisse decken sich mit unseren Erwartungen, wie wir sie Mitte September mitgeteilt haben. Das Krangeschäft entsprach unserer niedrigen Erwartungshaltung. Hier sind die Märkte nach wie vor schwierig. Nichtsdestotrotz gehen wir von einer fortwährenden Verbesserung des Krangeschäfts im 4. Quartal aus.“

Zur Bühnensparte sagt er: „Unser Arbeitsbühnengeschäft läuft gut; allerdings hatten wir mit einem stärkeren 2. Halbjahr gerechnet, sodass die Margen jetzt unter Druck geraten sind. Als Folge davon haben wir im 3. Quartal 500 Mitarbeiter von Terex AWP freigesetzt. Dies wird uns dabei helfen, wieder ‚normalere‘ Margen um die 15 Prozent innerhalb der kommenden 12 Monate zu erzielen“, ist der Konzernchef zuversichtlich.


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