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07.10.2014

Mehrheit übernommen, Gewinnwarnung ausgegeben

Die Palfinger Gruppe hat gestern die Akquisition von 60 Prozent der russischen PM-Group Lifting Machines durch die Palfinger CIS abgeschlossen. Weitere 20 Prozent werden von der Firma Steindl Forsttechnik erworben. Bezüglich des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Im Dezember 2013 hatte Palfinger die Akquisition angekündigt.

Ob dieser Meldung drohte etwas Anderes fast ein bisschen in den Hintergrund zu geraten, nämlich die Tatsache, dass der Salzburger Konzern am Montag eine Gewinnwarnung ausgegeben hat. Seit Juli bereits leidet der Hersteller unter sinkenden Verkaufszahlen in Europa; im September sei der Auftragseingang dann „merklich eingebrochen“, so das Unternehmen. Daher werde laut Vorstand im Gesamtjahr der operative Gewinn (EBIT) des Vorjahres unterschritten, sprich: er geht zurück. Anstatt leichter Verbesserungen gebe es eher weitere Verschlechterungen auf dem europäischen Markt, aber auch in Südamerika, hieß es. Mit Spannung darf man nun also den Bericht über das 3. Quartal erwarten, der in vier Wochen – am 7. November 2014 – veröffentlicht werden soll.

Hintergrund zur Akquisition
PM-Group Lifting Machines erlöst derzeit mit 1.400 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro. Als nationaler Anbieter bedient die Gruppe das breite Einstiegssegment der Forst- und Recyclingkrane. Palfinger sieht auch Potenzial für die PM-Produkte in Indien und China.

„Der Erwerb von PM-Group Lifting Machines bedeutet für Palfinger und die Familie Steindl einen bedeutenden Ausbau der bisherigen Aktivitäten in Russland. Mit vereinten Kräften werden wir unseren Kunden eine breite Produktpalette und besseres Service anbieten können, vor allem im Bereich Forst- und Recyclingkrane“, freut sich Herbert Ortner, Vorstandsvorsitzender der Palfinger AG.

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