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24.10.2013

Genie beflügelt

533 Millionen Dollar (387 Millionen Euro) hat Genie bzw. Terex AWP im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres an Umsatz erwirtschaftet. Knapp 22 Prozent liegt die Bühnensparte damit im Plus im Jahresvergleich. Der Gewinn schnellte um nahezu 40 Prozent in die Höhe auf 80,7 Millionen Dollar. Das sind umgerechnet an die 59 Millionen Euro.

Damit hat Terex AWP im laufenden Jahr bislang 1,65 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro) umgesetzt, gut 20 Prozent mehr als in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres. Der Gewinn beträgt 254 Millionen Dollar (178 Millionen Euro), was einem fetten Plus von 45 Prozent entspricht.

Nur der Auftragsbestand („backlog“) zeigt ein gespaltenes Bild: 35 Prozent im Plus versus 37 Prozent im Minus. Wie geht das? Im Vergleich mit dem 3. Quartal 2012 konnte Terex AWP einen um 35 Prozent höheren Auftragsbestand verbuchen. Allerdings ging dieser jetzt gegenüber dem Vorquartal deutlich zurück, und zwar um besagte 37 Prozent. Er liegt dennoch auf gutem Niveau bei 312 Millionen Dollar resp. 226 Millionen Euro.

Der Konzern als Ganzes erzielte von Januar bis September 5,4 Milliarden Dollar Umsatz, 3,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Gewinn vor Steuern bleibt mit 192 Millionen Dollar unverändert. Ähnliches gilt für das 3. Quartal, in dem der Umsatz quasi bei 1,81 Milliarden Dollar verharrt.

Aber die Vorsteuergewinne sprudeln kräftig, dreimal so kräftig wie zuvor: Sie belaufen sich auf knapp 110 Millionen Dollar (80 Millionen Euro). Das liegt aber auch daran, dass Terex im vergangenen Jahr eine Vorfälligkeitsentschädigung von 50 Millionen Dollar hinblättern musste, um einen Teil seiner Schulden früher als geplant zurückzahlen zu können.

Wie meinte CEO Ron DeFeo? „Unsere Quartalsergebnisse fallen aus wie erwartet, nur mit besserem Steuersatz. Das gegenwärtige Umfeld ist insgesamt gemischt und weiterhin schwierig vorherzusagen. Wir sehen starke Zahlen bei den frühzyklischen Produkten, wo die Nachfrage vor allem durch Ersatzbeschaffungen getrieben wird. Unsere Arbeitsbühnensparte liefert weiter sehr starke Zahlen und der Bereich Materials Processing solide Arbeit.“

Er fährt fort: „Ursprünglich hatten wir mit einem bedeutenden Umsatzwachstum in diesem Jahr gerechnet. Dies ist nicht der Fall. Unsere Geschäftsbereiche, die stark abhängig sind vom Nicht-Wohnungsbau, haben sich nicht so schnell erholt wie wir erwartet hatten. Die Segmente, die weniger davon abhängen wie beispielsweise unsere maritime Sparte und das Bühnengeschäft, erfreuen sich verbesserter Rahmenbedingungen.“ Optimismus sickert durch, wenn DeFeo resümiert, dass es nicht die Frage sei, ob der Aufschwung komme, sondern nur eine Frage der Zeit, wann er komme.

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