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31.05.2013

Baugeräte minus, Dienstleistung plus

Der Wacker Neuson Konzern musste im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013 einen Umsatz- und Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahresquartal hinnehmen. Die Nachfrage nach Baugeräten und -maschinen wurde im ersten Quartal 2013 vor allem durch die schwache Konjunktur in Europa gedämpft. Das Vorjahresquartal Q1 2012 war als Vergleichsbasis zudem überproportional stark verlaufen. Der Konzernumsatz sank in den ersten drei Monaten des Jahres um sechs Prozent gegenüber dem ungewöhnlich starken Vorjahresquartal auf 257,1 Millionen Euro. Während der Umsatz mit Baugeräten um acht Prozent und der Umsatz mit Kompaktmaschinen um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zurückgingen, konnte der Bereich Dienstleistungen einen Zuwachs von drei Prozent verzeichnen.
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Der Hauptsitz von Wacker Neuson in München


Mit landwirtschaftlichen Maschinen erzielte der Konzern – wie im Vorjahresquartal – rund 17 Prozent des Konzernumsatzes. Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender von Wacker Neuson, erläutert: „In Europa sind es die anhaltenden Finanzprobleme, die sich auf die Planbarkeit von Bauprojekten und auf die Investitionsneigung unserer Kunden auswirken. Auch in den USA war der Geschäftsverlauf unerwartet schwierig im ersten Quartal des Jahres, sollte sich jedoch im Gesamtjahr wieder erholen.“ Der lange Winter hat den Start in die Bausaison auf der Nordhalbkugel verzögert. Zudem warteten einige Kunden mit ihren Investitionen bis in den April, um ihre Bestellungen direkt auf oder im Anschluss an die weltweit größte Messe, die Bauma in München, zu tätigen.
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Der Hauptsitz von Wacker Neuson in München


Mit einem Anteil von rund 70 Prozent am Gesamtumsatz ist Europa weiterhin die umsatzstärkste Region. In Summe ging der Europaumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um acht Prozent zurück. Zweitgrößter Markt ist die Region Amerikas, in der der Umsatz nur leicht, um zwei Prozent, zurückging. Steigern konnte Wacker Neuson seinen Umsatz dagegen mit einem Plus von zwei Prozent in der Region Asien-Pazifik.

Der Umsatzrückgang sowie Sondereffekte wirkten sich nachteilig auf die Ertragsentwicklung aus. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank daher in den ersten drei Monaten um 36,1 Prozent auf 24,8 Millionen Euro, was einer EBITDA-Marge von 9,7 Prozent entspricht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich auf 11,1 Millionen Euro, die EBIT-Marge sank auf 4,3 Prozent. „Das schwache erste Quartal 2013 zeigt, in welchem Ausmaß die Volatilität in unserer Branche zugenommen hat. Während unser Umsatz vor einem Jahr noch um 29 Prozent stieg, müssen wir in diesem Jahr einen Umsatzrückgang verzeichnen. Um sich auf diese extremen Schwankungen besser einstellen zu können, müssen wir in unseren Werken noch flexibler werden und die Synergiepotenziale in allen Unternehmensbereichen forciert ausschöpfen“, sagt Peksaglam.

Wacker Neuson geht davon aus, im weiteren Jahresverlauf den Rückstand des ersten Quartals aufzuholen. Die Gesamtjahresprognose für 2013 mit einer Umsatzsteigerung auf rund 1,2 Milliarden Euro und einer EBITDA-Marge von über 13,0 Prozent gilt unverändert.

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