Um alle Bilder zu sehen, registrieren Sie sich bitte und melden Sie sich an. Dadurch können Sie auch unsere Beiträge kommentieren und unseren E-Mail-Newsletter abonnieren. Klicken Sie hier, um sich zu registrieren
31.01.2011

Hoch über Manitou

Rückenwind für Manitou: Verglichen mit vor einem Jahr konnten die Franzosen ihren Umsatz im 4. Quartal 2010 um 35 Prozent steigern. Starke Nachfrage sorgt für volle Auftragsbücher und Lieferschwierigkeiten.

im Geschäftsjahr 2010 hat die Manitou-Gruppe 838,3 Millionen Euro umgesetzt, das sind 23 Prozent mehr als 2009. Das Segment Teleskoplader und Geländestapler konnte um 21 Prozent auf 586 Millionen Euro zulegen, während sich der Bereich Kompaktmaschinen um 71 Prozent nach oben katapultierte auf nunmehr 128,1 Millionen Euro. In etwa gleich blieb der Umsatz im Bereich Umschlaggeräte mit 123,8 Millionen Euro.

Nach Regionen aufgesplittet, gestaltet sich das Bild folgendermaßen: Frankreich, der Heimatmarkt, zeigt ein Umsatzplus von zwölf Prozent (272,2 Millionen Euro), der Rest Europas legt um 20 Prozent zu auf 360,5 Millionen Euro, alldieweil der amerikanische Markt für ein Umsatzplus von fast 60 Prozent verantwortlich ist (113,6 Millionen Euro). Der Rest der Welt generiert 92 Millionen Euro Umsatz, dies entspricht einem Zuwachs von 34 Prozent.

Bis die vollständigen Zahlen vorliegen, dauert es noch zwei Monate: Ende März soll es soweit sein. Allerdings deute alles auf ein negatives Vorsteuerergebnis hin, so das Unternehmen. Der Aufwärtstrend werde das Unternehmen dieses Jahr zurück in die schwarzen Zahlen führen, hieß es.

Manitous CEO Jean-Christophe Giroux sagt: „Es war ein starkes 4. Quartal und ein guter Endspurt für 2010, welches als Aufschwungsjahr in Erinnerung bleiben wird. Auch wenn die Marktbedingungen nach wie vor nur schwer abzulesen sind, können wir nicht leugnen, dass sich das Umfeld verbessert hat und Flottenverjüngungen nachgeholt werden. Der AUfschwung beim Kompaktequipment in Nordamerika klingt spatakulär, erfolgt allerdings von einem sehr niedrigen Niveau aus.”

Im 4. Quartal liegt der Auftragseingang um knapp die Hälfte über dem des 3. Quartals 2010. So komme man Giroux zufolge zum Jahresende auf einen Auftragsüberhang von knapp 7.500 Maschinen. „Die Kehrseite der Medaille ist, dass wir noch immer nicht schnell genug Komponenten beziehen können, um dieser Nachfrage gerecht zu werden,“ so der Geschäftsführer.

Er rechnet damit, dass Manitou für das Gesamtjahr 2010 nahe an die schwarze Null herankommt - und 2011 wieder schwarze Zahlen geschrieben werden. „Wir werden unsere Führungsstellung in den kommenden Jahren weiter ausbauen,“ schreibt der Franzose den Wettbewerbern ins Stammbuch. Über genaue Zahlen zum Absatz im Arbeitsbühnenbereich schweigt sich das Unternehmen allerdings aus.

Kommentare