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31.01.2011

JLG plant Restrukturierungen im großen Stil

Großer Umbau am JLG-Standort Maasmechelen: JLG hat bekannt gegeben, dass die Zahl der Beschäftigten deutlich gesenkt werden soll. Zur Zeit arbeiten 279 Mitarbeiter im Werk Maasmechelen. Diese Restrukturierungen seien notwendig geworden aufgrund des „andauernden wirtschaftlichen Drucks im europäischen Markt für Zugangstechnik, welcher aus der globalen Wirtschaftskrise resultiert“, wie das Unternehmen mitteilt.

Demnach soll gut ein Drittel der Mitarbeiter entlassen werden: 101 Beschäftigte in der Fertigung werden wahrscheinlich gehen müssen und acht Büroangestellte. Somit blieben von knapp 300 Mitarbeitern am Ende nur noch 170 übrig. In Maasmechelen produziert JLG Teleskoparbeitsbühnen, Scherenbühnen und Teleskoplader, unter anderem auch welche für Caterpillar.

Der Markt für Arbeitsbühnen in Europa habe noch nicht an Schwung gewonnen, so JLG, und die Auftragseingänge in Maasmechelen lägen deutlich unter dem Niveau der letzten Jahre. „Trotz strenger Kostenkontrolle in den vergangenen Jahren – Kurzarbeit, unbezahlter Urlaub und Einfrieren der Löhne und Gehälter – muss JLG Maasmechelen strukturelle Veränderungen in Betracht ziehen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen,“ heißt es im Wortlaut.

Hintergrund dieser Pläne sind die jüngsten Quartalszahlen, die das Unternehmen präsentiert hat: JLG ist wieder zurück in die roten Zahlen gerutscht. Die Einnahmen sind stark rückläufig (-56 Prozent), da JLG deutlich weniger für Oshkosh fertigt. Einem Gewinn von 13,3 Millionen Dollar im letzten Quartal steht nun ein Verlust von knapp 17 Millionen Dollar in diesem Quartal gegenüber, dem ersten des Geschäftsjahres 2011. An externe Kunden konnte das Unternehmen immerhin 30 Prozent mehr absetzen als zuletzt. So hätten Kunden in Nordamerika ihre Flotte verjüngt, hieß es.

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