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23.12.2010

Sany feiert Richtfest

Dass im – von uns aus gesehen – Fernen Osten interessante Märkte wie Indien und China liegen, hat sich längst herumgesprochen. So sind die meisten der großen Baumaschinenhersteller aus Deutschland und Europa, zumindest aus der Welt der Krane und Arbeitsbühnen, mittlerweile mit einer eigenen Fertigung oder zumindest einem Vertriebsbüro vor Ort vertreten. Andersherum ist das jedoch noch nicht der Fall. Nur weil ein chinesischer Hersteller zu den größten seines Landes zählt, ist er noch lange nicht in Europa vertreten. Zu groß scheint das Wagnis, vielleicht auch der kulturelle Spagat.
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Richtfest bei Sany mit vielen Gästen


Im Bild (v.l.n.r.): Werner Stump, Landrat des Rhein-Erftkreises; Gunner Koerdt, Bürgermeister von Bedburg; Dongdong He, Geschäftsführer Sany Germany; Petra Wassner, Geschäftsführerin NRW.Invest; Zimmermann Michael Böck; Burkhard Reuter, Operations Director Sany Germany (im Hintergrund) sowie Xiting Wang, Vize-Generalkonsul der Volksrepublik China

Als eines der ersten großen Unternehmen aus China ist Sany nun diesen Weg gegangen: In China eine Macht – drittgrößter Baumaschinenhersteller im Reich der Mitte –, macht sich das Unternehmen, das Betonpumpen und Krane produziert, nun daran, sich in Europa einen Namen zu machen. Nachdem Sany bereits auf der Intermat im Frühjahr 2009 und auf der bauma im April 2010 mit großem Stand vertreten war, möchte der deutsche Ableger Sany Germany nun einen Stück vom europäischen Kuchen abbekommen.
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So sah das Areal beim Richtfest im Dezember 2009 aus


Seit Frühjahr 2010 werden in Bedburg, unweit von Köln, neue Produktionshallen, ein Forschungs- und Entwicklungszentrum sowie Büroräume errichtet – und nun galt es, Richtfest zu feiern. Chinesische Kultur trifft auf deutsche Tradition. Neben dem klassischen Zimmermannsspruch erwartete die Gäste ein deutsch-chinesisches Büffet. Zimmermann Michael Böck im Arbeitskorb einer JLG-Bühne machte seine Sache gut und erwies sich als zielsicher: Zentimetergenau platziert ließ er das Sektglas am Beton zerschellen.
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Da fliegt das Glas


Sage und schreibe 100 Millionen Euro investiert der Konzern aus Fernost hierzulande – das größte Investment aus China in ganz Europa. An die 1.200 Tonnen Stahl sind hier in den vergangenen Monaten verbaut worden, sagte Dongdong He, Geschäftsführer von Sany Germany. Noch sind zwar nur die Umrisse des Neubaus erkennbar, aber schon in wenigen Monaten soll das Gebäude bezugsfertig sein.
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Großer Andrang im Zelt


Bereits im Frühsommer 2011 sollen die ersten Maschinen Made in Germany vom Band laufen. Das sind erst mal Betonpumpen und Betonmischpumpen. Ab 2012, so hieß es, sollen dann in Bedburg auch Krane vom Band laufen. Für das erste Jahr, also 2011, plant das Unternehmen die Herstellung von 100 Maschinen, für 2012 dann 400. Und danach sollen dann jährlich 1.800 Maschinen in Bedburg gefertigt werden.

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