Um alle Bilder zu sehen, registrieren Sie sich bitte und melden Sie sich an. Dadurch können Sie auch unsere Beiträge kommentieren und unseren E-Mail-Newsletter abonnieren. Klicken Sie hier, um sich zu registrieren
01.12.2010

Neuer US-Motor gibt Gas

Tognum nimmt neues Motorenwerk in den USA in Betrieb: In Aiken im US-Bundesstaat South Carolina werden seit kurzem Motoren der Baureihen 2000 und 4000 der Tognum-Marke MTU vor allem für den US-amerikanischen Markt montiert. Das Werk wird am heutigen 1. Dezember feierlich eröffnet.
Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

In sechs Monaten baute Tognum die Fabrikanlage im County Aiken (US-Bundesstaat South Carolina) zum Motorenwerk um und erweiterte sie um eine Fertigungshalle


Die Montagelinien sind der erste Schritt, um das Werk Aiken zu einer breiten Produktionsbasis in den USA zu entwickeln. Ab dem Frühjahr 2011 geht als nächster Schritt eine Fertigungsabteilung für Komponenten in Betrieb. Ein weiterer Ausbau des Werks ist möglich.

Das Werk im County Aiken ist für die Tognum-Gruppe die Basis, um weitere Marktanteile in den USA und im US-Dollar-Raum zu gewinnen. „Unser Erfolg in den USA zeigt, dass es hier einen großen Markt für unsere Produkte gibt“, sagt Volker Heuer, Vorstandsvorsitzender der Tognum AG. „Wir haben die günstigen Immobilienpreise während der Wirtschaftskrise genutzt, um uns für weiteres Wachstum in den USA vorzubereiten.“
Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

In Aiken ist die Montage großer Dieselmotoren von MTU angelaufen


„Die Motorenmontage hier ist ein guter Anfang an diesem Standort“, sagt Dr. Ulrich Dohle, Tognum-Vorstandsmitglied für Technology & Operations. Seit Oktober montieren hier etwa 80 Mitarbeiter Motoren für Industrieanwendungen und Stromerzeugung. Noch kommen fast alle Teile aus Deutschland. „Doch wenn wir ab dem Frühjahr auch Zylinderköpfe und Großteile in Aiken mechanisch bearbeiten, können wir für unsere Kunden in den USA nicht nur flexibler agieren und schneller liefern, sondern wir erhöhen auch die in den USA erbrachte Wertschöpfung. Das ist eine wesentliche Voraussetzung für öffentliche Aufträge der USA“, so Dohle weiter.

Das Gelände in Aiken biete Tognum die Flexibilität, um auf entsprechende Kundenwünsche einzugehen. Derzeit werden acht rechnergesteuerte Werkzeugmaschinen installiert, auf denen künftig die Komponenten einbaufertig bearbeitet werden.

In vier Jahren sollen hier bis zu 250 Menschen arbeiten. Bis zum Beginn der Teilefertigung im Frühjahr 2011 wird die Tognum-Gruppe rund 45 Millionen US-Dollar in Aiken investiert haben.

Kommentare