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16.11.2009

SAIE 2009: Alles im Rahmen?

Der Veranstalter der SAIE 2009 in Bologna hat nun die Zahlen zur Messe vorgelegt. Fazit: Er zeigt sich zufrieden – trotz einiger empfindlicher Rückgänge. Mit 1.530 Ausstellern haben deutlich weniger teilgenommen, als bis zuletzt von der Veranstaltern erwartet worden ist, rechneten sie doch mit 1.745 Ausstellern. Damit ist die Zahl der Aussteller gegenüber 2008, da waren es 1.850, um über 17 Prozent geschrumpft. Anders gesagt: Jeder sechste Aussteller ist diesmal zuhause geblieben.

Dass das allerdings halb so wild ist, belegen die Besucherzahlen, die die Veranstalter veröffentlicht haben: Die Zahl von 166.426 Besuchern bewegt sich im „normalen Korridor“ von 165.000 bis 180.000, der sich im Lauf der vergangenen Jahre für die italienische Schau eingependelt hat. Rund fünf Prozent weniger statteten der Messe dieses Jahr einen Besuch ab.

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Die Besucherzahl bei der Eröffnung am Mittwoch lag weit unter der des Vorjahres


Der rückläufige Trend hat zwar schon im Vorjahr eingesetzt, mitten in der Bankenkrise, ist aber in erster Linie der weltweiten Krise geschuldet – und nicht hausgemachten Problemen. Alles im Rahmen also? Andererseits liegt der „gefühlte“ Besucherrückgang für die drei Redakteure von Vertikal.Net, die vor Ort waren, auch eher bei 15 bis 20 Prozent. Häufig klaffen in diesem Punkt eigene Wahrnehmung und offizielle Zählung auseinander.

„Ich erwarte nicht viel. Dies ist eine Krisenausstellung“, meinte denn auch Salvatore Del Vecchio, Geschäftsführer der Firma Tecno-Gru, ein Terex-Händler für RT-Krane in Italien, mit Blick auf die globalen Rahmenbedingungen. „Ich rechne mit 20 weiteren schwierigen Monaten.“ Wenn das wirklich so kommen sollte, könnte sich die Messeleitung überlegen, die SAIE nur alle zwei Jahre stattfinden zu lassen. Dies fänden zumindest eine ganze Reihe von Ausstellern interessant.

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Ruhig ging es zu


„Wenig Leute, aber gute Kontakte“, bringt es Giuseppe Scarsi, Export Sales Manager des Arbeitsbühnenherstellers Isoli, auf den Punkt. „Letztes Jahr: viele und schlechte Kontakte.“ Auch eine Sichtweise.

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