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20.03.2018

Loxam wächst exorbitant

Der französische Vermietkonzern Loxam hat im zurückliegenden Jahr einen Umsatz von 1,37 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem sagenhaften Plus von 47,6 Prozent gegenüber 2016. Ein Großteil dieses Wachstum ist auf umfangreiche Akquisitionen zurückzuführen, darunter solche Schwergewichte wie Lavendon oder Hune. Doch auch rein organisch ist der Konzern mit 8,5 Prozent respektabel gewachsen.

835,4 Millionen Euro, das sind 62,3 Prozent vom Gesamtumsatz, hat das Unternehmen in seinem Heimatland Frankreich erwirtschaftet. Das sind zudem knapp 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Umsätze in Übersee verdreifachten sich auf 532,3 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn hat sich mehr als verdoppelt auf jetzt 103,2 Millionen Euro, und das trotz hoher Extrakosten, die mit der Lavendon-Übernahme zu tun haben.

Investiert hat Loxam im abgelaufenen Jahr 400 Millionen Euro, die überwiegende Mehrheit für den Kauf neuer Maschinen für die Mietflotte. 2016 hatte Loxam gerade mal die Hälfte springen lassen. So konnte der Konzern mit dem Verkauf gebrauchter Geräte 246 Millionen Euro einnehmen gegenüber 171 Millionen Euro im Jahr zuvor. Gestiegen ist allerdings die Schuldenlast, und zwar um über 50 Prozent: von 1,4 auf 2,12 Milliarden Euro.

Firmenchef Gérard Déprez kommentiert: „Wir freuen uns besonders über die Entwicklung im vierten Quartal, das ein für Loxam hervorragendes Jahr krönt. Ein Jahr, das sowohl durch organisches als auch durch externes Wachstum gekennzeichnet ist. Unser 50-jähriges Jubiläum wird einen Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens darstellen, da wir ein Wachstum von fast 50 Prozent verzeichnen konnten und unsere internationalen Aktivitäten 40 Prozent unseres Gesamtumsatzes beitragen. Dies entspricht voll und ganz unseren wichtigsten strategischen Zielen.“

Und so resümiert Deprez: „Wir haben in allen Regionen voll profitiert vom rundum verbesserten Vermietmarkt, woraufhin wir unsere Investitionen heraufgefahren haben. Wir sind zuversichtlich, dass Loxam im Jahr 2018 angesichts der positiven Aussichten für den Bausektor wie auch fpür die gesamte Wirtschaft seinen Umsatz und sein EBITDA weiter steigern wird.“


Kommentare

olliof
Interessant, man muss über 700 Mio. Schulden machen um den Gewinn um 50 Mio. zu erhöhen.

21.03.2018