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14.02.2018

Genie bärenstark

Genie/Terex AWP hat die Zahlen für das vierte Quartal vorgelegt: höhere Umsätze, deutlich mehr Gewinn.

Zunächst ein Blick auf das Gesamtjahr: Der Umsatz ist 2017 um fünf Prozent auf 2,07 Milliarden Dollar gestiegen, umgerechnet 1,637 Milliarden Euro. Das Ergebnis ging um vier Prozent auf 170,3 Millionen Dollar zurück (137,64 Millionen Euro). Kleines Schmankerl: Zum Jahresende konnte der US-Arbeitsbühnenhersteller ein um 51 Prozent dickeres Auftragspolster vorweisen als Ende 2016.

Im vierten Quartal explodierte Genie beinahe, im übertragenen Sinn: Während der Umsatz um 18,5 Prozent auf 449,4 Millionen Dollar (363,2 Millionen Euro) nach oben schnellte, konnte das Ergebnis um 66 Prozent auf umgerechnet knapp 25 Millionen Euro zulegen.

Genie-President Matt Fearon stellt fest: „Wir starten das Jahr 2018 mit deutlichen Anzeichen dafür, dass sich die Märkte zum ersten Mal seit Jahren verbessert haben. Und wir glauben, dass Genie für dieses bessere Marktumfeld gut positioniert ist.“

Der Terex-Konzern als Ganzes konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 4,36 Milliarden Dollar zwei Prozent weniger umsetzen, das macht 3,52 Milliarden Euro. Stand vor Jahresfrist noch ein Verlust von 270,7 Millionen Dollar in den Büchern, gelang es den Verantwortlichen nun, dies in einen Vorsteuergewinn von 112 Millionen Dollar umzumünzen. Der Umsatz im Schlussquartal legt um 3,5 Prozent auf 1,06 Milliarden Dollar zu, und der Gewinn vor Steuern betrug 25,4 Millionen Dollar. Zum Vergleich: Das vierte Quartal 2016 endete für den Konzern mit einem Verlust von 309 Millionen Dollar...

Konzernchef John Garrison konstatiert: „Das vierte Quartal entsprach einem hervorragenden Schlussspurt für Terex. Wir haben die Margen erhöht, die Zahl der Bestellungen und den Auftragsbestand, und das in jedem Segment. Und wir haben, ganz wichtig, den Gewinn pro Aktie bedeutend verbessert. Wir haben 2017 geliefert. Wir haben das Unternehmen weiter vereinfacht, indem wir zwölf Produktionsstandorte aufgegeben haben. Wir haben die Verwaltungskosten gesenkt, zugleich aber die Investitionen heraufgefahren für Innovationen, strategisches Einkaufen und wirtschaftliche Spitzenleistung.“ Vom Schuldenberg, so Garrison, seien 583 Milliarden Dollar abgetragen und zu extrem guten Konditionen refinanziert worden, „den niedrigsten Zinsen in der Unternehmensgeschichte“.

Für dieses Jahr erwartet Garrison Wachstum in so gut wie allen Bereichen: beim Umsatz, bei den Margen, und zwar in allen Geschäftsbereichen. Der Umsatz soll demnach um zehn Prozent steigen.

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