Um alle Bilder zu sehen, registrieren Sie sich bitte und melden Sie sich an. Dadurch können Sie auch unsere Beiträge kommentieren und unseren E-Mail-Newsletter abonnieren. Klicken Sie hier, um sich zu registrieren
14.08.2017

Gardemann ade

Ende Juni 2017 teilte die TVH Group mit, dass sie alle Anteile der Lavendon Holding (Deutschland) GmbH und somit auch 100 Prozent an Gardemann Arbeitsbühnen GmbH vom bisherigen Eigentümer Loxam erworben hat (siehe Vertikal.Net vom 29. Juni 2017: TVH schluckt Gardemann). Wohin der gemeinsame Weg beider Unternehmen – Mateco und Gardemann – führt und wie die nächsten Schritte aussehen, darüber spricht Mateco-Geschäftsführer Armin Rappen, der im Zuge der Übernahme nun auch für Gardemann zuständig ist.
Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

Armin Rappen, Geschäftsführer Mateco GmbH


Bis zum 31. Dezember 2017 werden Mateco und Gardemann in gewohnter Art und Weise für die Kunden zur Verfügung stehen. Ab dem Jahr 2018 werden beide Organisationen zu einem Unternehmen – der „neuen“ Mateco GmbH – verschmolzen. So sollen vorhandene Kräfte gebündelt und die langjährige Erfahrung beider Unternehmen erhalten werden, heißt es. Mit Gardemann wächst die neue Mateco damit von 34 auf 60 Standorte an.

Eines der Hauptanliegen bei der Verschmelzung ist dabei der möglichst vollständige Erhalt der Arbeitsplätze, was in einem offenen Brief an die Belegschaften beider Unternehmen bereits mitgeteilt wurde. „Unser Fokus liegt auf gesundem Wachstum und nicht auf Gesundschrumpfen“, unterstreicht Rappen.

Die Zusammenlegung von Mateco und Gardemann soll für die Kunden einerseits eine hohe Verfügbarkeit von Arbeitsbühnen bedeuten, denn mit über 100.000 Maschinen in der Flotte kann eine hohe Flexibilität erzielt werden. Dazu kommt andererseits das Know-how, welches beide Unternehmen nun vereinen, um die Dienstleistungsqualität kontinuierlich zu verbessern. Insbesondere die zentrale Störungsannahme und die spezialisierten Teams werden Mateco zufolge neue Maßstäbe in der Kundenbetreuung setzen. Zudem wird mit 60 Standorten ein enges Vertriebs- und Servicenetz etabliert.

„Ich bin mir sicher, dass wir mit der neuen Organisation ein noch höheres Level an Servicequalität bieten können und unsere Kunden von dieser Leistungsfähigkeit begeistert sein werden. Die Mateco wird ihre Marktposition stärken und weiter ausbauen“, beschreibt Armin Rappen seine Erwartungen an die Zukunft. „Es warten noch viele weitere, spannende Herausforderungen auf uns und ich bin davon überzeugt, dass einem Zusammenwachsen von Gardemann und Mateco langfristig nichts im Wege steht. Mit der gemeinsamen Markenstrahlkraft und beiden Unternehmensbelegschaften als geschlossene Einheit werden wir die neue Mateco der Zukunft schaffen. Oder um es mit dem Leitspruch von TVH auszudrücken: We Are One.“

Die familiengeführte TVH setzt mit der Übernahme von Gardemann ihre langfristige Investitions- und Wachstumsstrategie der letzten Jahre konsequent fort. „Ausschlaggebend für den Zukauf war jedoch nicht nur der profitable Marktanteil des Unternehmens, sondern auch die vielen Gemeinsamkeiten und vor allem die feinen Unterschiede“, so Armin Rappen. „Beide Unternehmen basieren auf sehr ähnlichen Strukturen und sind strategisch auf die gleichen Märkte fokussiert. Gardemann kann, wie auch Mateco, auf über 40 Jahre Erfahrung, enge Kundenbeziehungen und ein hohes Maß an Professionalität und Unternehmenskultur zurückblicken. Und wir alle pflegen einen partnerschaftlichen, fairen Umgang sowohl mit Kunden als auch mit der Belegschaft. Gerade in der heutigen Zeit sind diese Werte für die Zukunft absolut schützens- und erhaltenswert.“

Kommentare

olliof
Im November 2016 wollte Gardemann noch die Nr. 1 in Deutschland werden, jetzt verschwindet eine große Marke vom Arbeitsbühnenmarkt. Schade, aber es waren wohl zu viele Besitzer und Strategiewechsel in den letzten 20 Jahren, und immer gingen Marktanteile verloren.

16.08.2017

Rennips
ob das ein wirklich cleverer Schachzug ist ???

15.08.2017