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01.03.2017

Konstanz knapp an Katastrophe vorbeigeschrammt

Am Dienstagmorgen ist gegen 7:40 Uhr in der Nähe des Bahnhaltepunktes Konstanz-Petershausen ein Baukran umgefallen. Er krachte auf den nahen Radweg und auf den Gleisbereich. Zudem riss er Teile der Oberleitung ab. Ein großes Glück, dass niemand verletzt wurde. Zumal um die Uhrzeit Berufsverkehr herrscht.
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Der Kran, ein Potain, krachte auf die Schienen (Bild: Polizei)


Die Polizei sperrte den Streckenabschnitt der Bahn und den ganzen Bereich mit Unterstützung der Feuerwehr ab und sicherte die Unfallstelle. Bereits am Morgen konnte eines der Gleise wieder freigegeben werden. Dennoch lief der Ersatzverkehr per Bus bis zum Abend. Die Bahn fuhr nur zwischen Radolfzell und Konstanz-Petershausen.
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Ab dem Nachmittag konnte der Kran zerlegt und die Unfallstelle geräumt werden (Bild: Polizei)


Die Bahn dort wird Seehas genannt; Fahrgäste selbst hatten den Namen erfunden. Der Seehas verbindet Konstanz mit Radolfzell, Singen und Engen. Die Fahrgäste eines Zuges am gestrigen Morgen entgingen offenbar nur denkbar knapp einer Katastrophe. Wie ein Augenzeuge gegenüber dem Südkurier sagte, war sein Zug am Petershausener Bahnhof gerade wieder losgefahren, als wenige Sekunden später ein lauter Knall ertönte: „Der Seehas bremste sofort wieder ab und stoppte. Wir wussten erst gar nicht, was passiert war.“ Knapp 50 Meter von ihm entfernt war der Kran eingeschlagen.
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Ein Wunder, dass niemand verletzt wurde: Der Kran legte sich nur wenige Meter neben ein Mehrfamilienhaus (Bild: Polizei)


Zur Unfallursache meint die Polizei: „Vermutlich kam der Kran bei einem Entladevorgang aus dem Gleichgewicht.“ Ein Gutachter von der Dekra war vor Ort, und danach konnte der Kran auseinandergeschweißt und die Unfallstelle geräumt werden. Am Abend zwischen 21 und 22 Uhr war auch die Oberleitung wieder repariert.

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