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09.02.2017

Loxam vollendet Übernahme von Hune

Die ganze Zeit ging es um Lavendon – dabei geriet ins Hintertreffen, dass die Franzosen ja auch in Spanien ein heißes Eisen im Feuer haben. Oder besser: hatten. Im November 2016 hatte Loxam die exklusiven Verhandlungen zwischen beiden Firmengruppen öffentlich gemacht. Und diese münden nun in die beabsichtige Übernahme von Hune durch Loxam.

Mit diesem Deal stärkt Loxam seine Position als unangefochtene Nr. 1 in der Maschinenvermietung in Europa. In Spanien schwingt sich das Unternehmen damit zu einem großen Anbieter auf, denn Hune verfügt dort über 35 seiner insgesamt 43 Niederlassungen. Zudem erweitert Loxam seine Präsenz auf Portugal, Saudi-Arabien und Kolumbien. Hune mit einem Jahresumsatz von 67 Millionen Euro beschäftigt rund 600 Mitarbeiter und soll über 18.000 Maschinen verfügen.

Luis Ángel Salas, CEO von Hune, sagt: „Ich bin mit dem Abschluss der Transaktion sehr zufrieden, denn sie untermauert und erweitert die Wachstumsstrategie unseres Unternehmens, das zweifellos von den weltweiten Wachstumsaussichten der Loxam-Gruppe profitieren wird.“

Und Loxam-Chef Gérard Déprez fügt hinzu: „Ich freue mich sehr, den Abschluss der Übernahme von Hune bekanntgeben zu können. Damit ist Loxam in der Lage, seine Präsenz zu verstärken und ein nationales Netz von Niederlassungen in Spanien zu betreiben.“

Hintergrund
Loxam erwirtschaftet mit etwa 5.000 Mitarbeitern einem konsolidierten Umsatz von knapp 900 Millionen Euro (2015). Loxam unterhält 650 Standorte in elf europäischen Ländern (Frankreich, Spanien, Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Großbritannien, Irland, Dänemark, Norwegen und in der Schweiz) sowie in Marokko und Brasilien.

Hune geriet während der Rezession in Schwierigkeiten und wurde 2010 von seinem größten Kreditgeber Banesto (Banco Español de Crédito) übernommen. Der Schuldenberg türmte sich auf 500 Millionen Euro. Seitdem wurde der Betrieb komplett restrukturiert.

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