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04.08.2016

Deutz verkauft 11 Prozent weniger Motoren

Ein uneinheitliches Bild liefern die Deutz-Zahlen zum ersten Halbjahr 2016. Regelrecht abgesackt ist der Absatz an Aggregaten: um knapp elf Prozent. Statt 78.120 Motoren (1. Halbjahr 2015) konnten die Kölner nur noch 69.706 Motoren verkaufen. Im 2. Quartal ging der Absatz um 8,8 Prozent zurück verglichen mit dem zweiten Quartal 2015.

Entsprechen geht auch der Umsatz in die Knie: Er sank um 26 Millionen Euro bzw. 3,8 Prozent auf 644,4 Millionen Euro. Mit einem Umsatzminus von 22,4 Prozent hat die Region Amerika stark dazu beigetragen. Während Deutz im Asien-Pazifik-Raum über zehn Prozent Plus erwirtschaften konnte, blieb es in Europa, Afrika, Russland und dem Mittleren Osten (EMEA) bei einem Plus von einem Prozentpünktchen.

Immerhin konnte das Niveau des Auftragseingangs gehalten bzw. minimal gesteigert werden: um +1 Prozent auf 677,2 Millionen Euro. Im 2. Quartal lag der Auftragseingang mit 349,9 Millionen Euro exakt gleichauf mit dem des Vorjahresvergleichquartals.

Trotz des Umsatzrückgangs übertraf das operative Ergebnis (EBIT) mit 20,7 Millionen Euro aufgrund geringerer planmäßiger Abschreibungen und Kostenreduzierungen das Vorjahresergebnis von 20,3 Millionen Euro minimal. Das Konzernergebnis belief sich in den ersten sechs Monaten 2016 auf 20 Millionen Eurogegenüber 16,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2015.

„Das erste Halbjahr 2016 ist damit im Rahmen unserer Erwartungen verlaufen. Wir sind so auf einem guten Weg, unsere Prognose für das Gesamtjahr zu erfüllen“, so Vorstandschef Dr. Helmut Leube.

Die eingeleiteten Standortoptimierungen in Deutschland schreiten dem Hersteller zufolge planmäßig voran. Das neue Wellenzentrum am größten Standort Köln-Porz ist angelaufen, in den kommenden Monaten wird es nach und nach hochgefahren.

Deutz hat die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt und erwartet in einem schwierigen Marktumfeld weiterhin einen stagnierenden bzw. allenfalls leicht wachsenden Umsatz sowie einen moderaten Anstieg der EBIT-Marge. Saisonal bedingt werde das zweite Halbjahr 2016 voraussichtlich schwächer ausfallen als das erste Halbjahr, so die Verantwortlichen.

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